Faszination Glückskatze: 10 spannende Fakten über die dreifarbigen Schönheiten
In der Welt der Katzen ist sie eine Ausnahmeerscheinung: Die dreifarbige Glückskatze mit ihrer markanten Fellzeichnung. Die sogenannte Schildpatt-Katze gilt als so besonders, dass sie in vielen Kulturen sogar zum Glücksbringer erkoren wurde.
Sicher sind dir die hübschen Samtpfoten mit ihrem auffälligen Fellkleid bereits ins Auge gefallen. Mit den roten und schwarzen Flecken auf weißem Grund sind Glückskatzen nicht zu übersehen. Das Muster ist bei jedem Tier einzigartig – noch dazu tritt das dreifarbige Fell sehr selten und ausschließlich bei weiblichen Katzen auf. Kein Wunder also, dass um dreifarbige Katzen zahlreiche Legenden entstanden sind, die sie auf der ganzen Welt zu glücksbringenden, mystischen Wesen machen.
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1. Dreifarbige Katzen sind fast immer Weibchen
Wie kommen Katzen zu einem dreifarbigen Fell? Die Antwort liefert ein Blick in die Genetik. Denn die Informationen zur Fellfarbe sind in den Chromosomen gespeichert, genauer gesagt den X-Chromosomen. Von diesen besitzen weibliche Katzen zwei, während Kater ein X- und ein Y-Chromosom haben. Das zusätzliche X-Chromosom ist also der Grund, dass weibliche Katzen eine Farbe mehr als Kater in ihrem Fell aufweisen können.
2. Eine Rarität: dreifarbige Kater
Generell können Kater nicht mehr als zwei Farben in ihrem Fell haben. Trotzdem kann es in Ausnahmefällen vorkommen, dass ein Kater mit dreifarbigem Fell geboren wird. In dem Fall liegt es an einer Genmutation, die nicht nur für die Fellzeichnung sorgt, sondern den Kater auch zeugungsunfähig macht – er kann sich also nicht fortpflanzen. Ein weiterer Grund, dass dreifarbige Katzen so selten sind.
3. Die Glückskatze – eine seltene Laune der Natur
Nur selten findet sich in einem Wurf Katzenwelpen ein dreifarbiges Kitten mit den typischen Farben der Glückskatze. Dass dreifarbige Katzen kaum vorkommen, machte sie bereits in der Vergangenheit außergewöhnlich und wertvoll. Auch heute sind dreifarbige Katzen mit ihrer wunderschönen Fellzeichnung als Haustiere besonders begehrt. Dass sie noch dazu Glück bringen sollen, trägt bis heute zur Beliebtheit von dreifarbigen Katzen bei.
4. Dreifarbige Samtpfoten gelten als Boten des Glücks
Als kostbare Seltenheit galten dreifarbige Katzen bereits in der Vergangenheit. Ihr Sonderstatus ließ zahlreiche Mythen und Legenden um die einzigartigen Fellnasen entstehen. In verschiedenen Kulturen wurden sie als Glücksbringer angesehen. So sollten sie im Mittelalter das Haus vor Feuer schützen und böse Geister abwehren. Für eine sichere Seereise nahm man dreifarbige Katzen als schützende Begleiter mit an Bord. Weithin bekannt ist auch die Figur der winkenden Glückskatze Maneki Neko aus Japan, die auf eine dreifarbige Japanese Bobtail Katze zurückgeht.
5. Die typischen Farben der Glückskatze sind Rot, Schwarz und Weiß
Bei dreifarbigen Katzen treten alle möglichen Farbkombinationen auf. Auch die Muster und Zeichnungen sind vielfältig, so können dreifarbige Katzen auch graue oder braune Anteile mit Streifen, Tigermuster und Flecken haben. Die Kombination aus Rot, Schwarz und Weiß macht eine dreifarbige Katze zur Glückskatze.
6. Kaliko Katze, Tricolor Katze, Schildpatt Katze – was ist der Unterschied?
Tricolor ist ein anderer Name für eine dreifarbige Katze mit rot-schwarz-weiß gemustertem Fell. Die Bezeichnung Kaliko oder Calico Katze galt ursprünglich nur für Perserkatzen mit diesen drei Fellfarben. Allerdings wird der Begriff inzwischen für dreifarbige Glückskatzen aller möglichen Rassen verwendet. Schildpatt Katzen wiederum haben ein schwarz-rot gemustertes Fell ohne Weiß.
7. Glückskatzen sind bei vielen Katzenrassen vertreten
Nicht die Rasse macht eine Katze zur Glückskatze, sondern die typischen Fellfarben. So können dreifarbige Katzen bei den meisten Katzenrassen vorkommen, egal ob diese kurzes oder langes Fell besitzen und unabhängig von sonstigen Merkmalen. Lediglich bei Point Katzen wie Siamkatzen kommen sie nicht vor. Unter Japanischen Bobtail Katzen sind dreifarbige Katzen wiederum etwas gehäufter vertreten – die sogenannten Mike-neko Katzen.
8. Glückskatzen züchten: nur, wenn es der Zufall will
Allein der Zufall bestimmt darüber, ob ein Kitten dreifarbig geboren wird. Und die Tatsache, dass Tricolor Kater unfruchtbar sind, macht die Zucht noch schwieriger. Katzenzüchter freuen sich daher besonders, wenn sich in einem Wurf doch einmal ein dreifarbiges Kätzchen findet. Denn Glückskatzen sind mit der wunderschönen Farbkombination des Fells sehr begehrt und haben ihren Preis.
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9. Diva oder Schmusekatze? Die Persönlichkeit von Glückskatzen
Immer wieder gibt es Aussagen, wonach der Charakter einer Katze mit ihrer Fellfarbe zusammenhängen soll – dementsprechend wird Glückskatzen oft ein besonders interessantes Wesen nachgesagt. Sie sollen anspruchsvoller, komplizierter und temperamentvoller als ihre Artgenossinnen sein. Sogar Studien wurden dazu verfasst – und auch widerlegt. Wie für alle Katzen gilt auch für eine Glückskatze – sie besitzt ihren individuellen Charakter und will als einzigartige, liebenswerte Persönlichkeit gesehen werden.
10. Berühmte Glückskatzen: Manche Glückskatzen wurden zur Legende
Die wunderschönen Wesen inspirierten schon immer Künstler und Schriftsteller. In sozialen Medien sind sie allgegenwärtig, wie der Instagram-Star Venus, die Glückskatze mit dem zweifärbigen Gesicht. Eine prominente Glückskatze mit Millionen Followern ist Pudge, deren Gesicht ebenfalls eine besonders charmante Fellzeichnung aufweist. In Japan schaffte es die Glückskatze Tama, die am Bahnhof Kishi lebte, zu landesweiter Bekanntheit, als sie zur “Bahnhofsvorsteherin” ernannt wurde.
Fazit
Die rare Kombination aus rot-schwarz-weißem Fell macht Glückskatzen zur Besonderheit. Eine Laune der Natur ist dafür verantwortlich, die nur bei weiblichen Katzen auftritt. So wurden Glückskatzen im Lauf der Zeit sogar zu Glücksbringern. Wer mit einer Glückskatze lebt, kann sich also auf jeden Fall glücklich schätzen.
FAQ – häufige Fragen zu Glückskatzen
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