Sicher möchtest du, dass deine Katze ein langes und glückliches Leben hat. Auch wenn unseren Samtpfoten nachgesagt wird, sie hätten “7 Leben” – auch für sie ist die Zeit auf Erden leider begrenzt.
Mit im Schnitt 14 Jahren werden Katzen älter als Hunde, Kaninchen, Hamster und viele andere unserer Haustiere. Schildkröten und Papageien mal ausgenommen…
In manchen Fällen werden Katzen sogar 20 Jahre und älter. Wichtig dabei ist die richtige Pflege durch den Menschen sowie das Umfeld der Katze.
In diesem Artikel erfährst du alles über die Lebenserwartung von Katzen und was deine Katze braucht, um lange gesund und munter zu bleiben!
Hauskatze, Freigänger, Streuner oder Rassekatze?
Es ist natürlich schwer, genau vorauszusagen, wie alt eine Katze werden wird. Es gibt ein paar Studien zur Lebenserwartung von Katzen. Sehr interessant ist die Studie des Royal Veterinary College in London aus dem Jahr 2015. Für die Studie wurden die Tode von 4009 zufällig ausgewählten Katzen genauer untersucht.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
Der Grund für den Unterschied: Rassekatzen sind häufig überzüchtet und geben Erbkrankheiten an die jeweils nächste Generation weiter. Besonders häufig tritt hier Krebs auf, aber auch Herz- oder Nervenerkrankungen sind verbreitet.
Katzen mit viel Freigang scheinen den Schnitt deutlich runterzuziehen. Zumindest ist das der Fall, wenn sie regem Straßenverkehr ausgesetzt sind:
Ohne den Menschen fehlt den Tieren eine medizinische Versorgung sowie Impfungen, Parasiten und Krankheiten verkürzen die Lebeserwartung. Außerdem sind streunende Katzen ständig den Gefahren durch Autos und andere Tiere ausgesetzt. Kater dabei mehr als Weibchen, denn unkastriert legen sie sehr große Strecken zurück um eine rollige Katze zu finden.
Laut Guiness Buch der Rekorde war die älteste Katze der Welt “Creme Puff” aus Austin, Texas.
DIe Katzendame starb 2005 mit sagenhaften 38 Jahren und 3 Tagen. Ihr Halter fütterte sie übrigens unter anderem mit Truthahnspeck, Brokkoli, Eiern, Kaffee mit Sahne und einem Schlückchen Rotwein alle zwei Tage…
By https://www.youtube.com/watch?v=xRZWMftr9Ks, Fair use, Link
5 Tipps für dich:
Durch eine Sterilisation sinkt bei weiblichen Katzen die Wahrscheinlichkeit, dass sie an Krebs im Bereich der Fortpflanzungsorgane erkranken. Kater werden durch die Kastration ruhiger und nehmen nicht mehr lange, risikoreiche Ausflüge in Kauf um nach einer Partnerin zu suchen.
Die Sterilisation und Kastration sind relativ sichere Eingriffe und schützt auch vor einem großem Elend durch eine Katzen-Überpopulation!
Ansteckende Katzenkrankheiten wie FIP, Katzenschnupfen oder Katzenseuche können die Lebenserwartung einer Katze stark mindern – oder sogar direkt tödlich enden. In der englischen Studie war bei 6,5% der Katzen, die mit weniger als 5 Jahren verstarben, eine Virusinfektion die Todesursache.
Regelmäßig aufgefrischte Impfungen schützen deine Katze zuverlässig vor diesen Krankheiten!
Dein Tierarzt oder deine Tierärztin kann Erkrankungen bei deiner Katze so früh erkennen und zeitnah behandeln. Auch ein regelmäßiger Schutz vor Parasiten wie Würmern, Zecken und Flöhen gehört hier dazu.
Also: Mindestens einmal im Jahr solltest du für deine einen Termin zu Vorsorgeuntersuchung machen!
Laut der englischen Studie zur Sterblichkeit von Katzen reduziert sich die Lebenserwartung einer Katze im Durchschnitt um ein halbes Jahr pro Kilo Übergewicht.
Du solltest deiner Katze ein hochwertiges, getreidefreies Nassfutter füttern und es genau abwiegen. Außerdem helfen eine regelmäßige Gewichtskontrolle und viel Bewegung dabei, Übergewicht bei deiner Katze zu vermeiden.
Eine artgerechte Ernährung hat einen immensen Einfluss auf die Gesundheit deiner Katze.
Umgekehrt führt minderwertiges Futter unter anderem zu Übergewicht, Nierenerkrankungen, Diabetes und Allergien.
Gerade Nierenerkrankungen sind die häufigste Todesursache von Katzen in Deutschland! Vor allem Trockenfutter steht in Verdacht zu diese Erkrankung zu begünstigen.
Vor allem minderwertiges Trockenfutter macht Katzen dick und krank. Es enthält zu viele pflanzliche Zutaten, Getreide und Zucker. Das macht Katzen dick und erhöht die Gefahr für Diabetes. Es wird auch als “Junkfood” für Katzen bezeichnet. Zudem enthält es viel zu wenig Flüssigkeit, was bei den generell trinkfaulen Katzen oft zu chronischen Nierenerkrankungen führt.
Aber was ist ein gesundes und artgerechtes Katzenfutter?
Wenn du mehr über artgerechtes Katzenfutter wissen möchtest, schau dir auch diese Artikel an:
In unserem Katzenfutter Test haben wir uns außerdem viele verschiedene Sorten für dich genau angesehen und bewertet. Hier unser Testsieger:
Alter ist leider nicht nur eine Zahl. Wie wir Menschen auch, verändern sich Katzen mit zunehmendem Alter. Sie bekommen kleinere Gebrechen, wodurch sich ihr Alter zeigt:
Bei der Studie des Royal Veterinary College lag die durchschnittliche Lebenserwartung von Heiligen Birma Katzen bei 16,1 Jahren.
Laut der englischen Studie zur Lebeserwartung von Katzen werden Burmesen durchscnittlich 14,3 Jahre alt.
In der oben erwähnten Studie wurden Siamkatzen im Durchschnitt 14,2 Jahre alt.
Obwohl Perserkatzen als sehr überzüchtet gelten, wurden sie in der Studie des RVC im Durchschnitt 14,1 Jahre alt.
In der Studie brachten es Britische Kurzhaarkatzen auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von 11,8 Jahren.
Die Maine Coon Katze erreicht im Durchschnitt ein Alter von 11 Jahren.
Die oft zweiaugigen Ragdoll Katzen erreichen im Durchschnitt ein Alter von 10,1 Jahren.
Laut der RVC-Studie werden Abessiner Katzen im Durchschnitt 10 Jahre alt.
In der Studie des Royal Veterinary College waren Bengalkatzen das Schlusslicht. Sie werden im Durchschnitt nur 7,3 Jahre alt.
Bildquellen:
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