Schädliche Zusatzstoffe im Katzenfutter: Diese Stoffe solltest du vermeiden

Hauskatze frisst aus einem Napf vor moderner Küchenzeile, daneben mehrere beschriftete Kunststoffdosen mit typischen Zusatzstoffen im Katzenfutter

Zusatzstoffe im Katzenfutter sind oft unnötig – und manchmal sogar schädlich. Hier erfährst du, welche Stoffe du vermeiden solltest, wie du sie auf dem Etikett erkennst und worauf du beim Kauf achten kannst. Lies weiter, wenn du deiner Katze ein wirklich gutes Futter geben willst.

Bevor wir uns die einzelnen Zusatzstoffe im Detail ansehen, lohnt sich ein Blick auf die Futterqualität insgesamt. Denn hochwertiges Katzenfutter kommt ganz ohne bedenkliche Inhaltsstoffe aus – und genau das zeigt unser Katzenfutter Test.

Gutes Katzenfutter kommt ohne unnötige Zusatzstoffe aus.
In unserem Test findest du nur Sorten mit ehrlicher Deklaration, hohem Fleischanteil und ohne künstliche Zusätze.

Was sind Zusatzstoffe im Katzenfutter?

Zusatzstoffe sind Inhaltsstoffe, die dem Futter gezielt beigemischt werden – z. B. um es haltbar zu machen, optisch zu verändern oder bestimmte Nährstoffe zu ergänzen.
Nicht alle Zusatzstoffe sind per se schlecht – aber viele sind schlicht überflüssig oder sogar problematisch.

🔍 Warum werden Zusatzstoffe überhaupt verwendet?

  • ⚙️ Technologische Gründe – z. B. für Haltbarkeit, Bindung, Konsistenz
  • 👃 Sensorische Gründe – z. B. für Geruch, Farbe, Geschmack (für Halter – nicht für die Katze)
  • 🧬 Ernährungsphysiologische Gründe – z. B. zur Ergänzung von Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen

⚠️ Das Problem: Kaum durchschaubar für Verbraucher

Viele Hersteller nutzen Zusatzstoffe, um:

  • minderwertige Zutaten zu kaschieren
  • optisch aufzuwerten („Fleischstückchen“, „Soße“)
  • den Geschmack künstlich zu verstärken

Und oft werden sie nicht klar deklariert – z. B. als „technologische Hilfsstoffe“ oder unter E-Nummern.

👉 Im nächsten Abschnitt zeigen wir dir, welche Arten von Zusatzstoffen es gibt – und was davon wirklich in den Napf deiner Katze gehört.

ℹ️ Gesetzliche Kennzeichnung von Zusatzstoffen

Zusatzstoffe müssen laut EU-Verordnung 767/2009 in der Deklaration erscheinen – entweder mit ihrer Funktionskategorie und chemischen Bezeichnung (z. B. „Antioxidationsmittel: Kaliumsorbat“) oder direkt als E-Nummer (z. B. „E202“).

Technologische Hilfsstoffe, die bei der Herstellung verwendet, aber im Endprodukt nicht mehr nachweisbar sind, müssen dagegen nicht deklariert werden – was die Bewertung für Verbraucher zusätzlich erschwert.

Technologische Zusatzstoffe im Katzenfutter: Beispiele und Risiken

Frau betrachtet in heller Küche die Rückseite einer Trockenfuttertüte mit der Aufschrift „Zutaten“, im Hintergrund frisst eine Katze aus einem blauen Napf
Vor allem Trockenfutter kommt nur selten ohne Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel aus

Was Konservierer, Emulgatoren & Co. wirklich tun – und warum sie oft überflüssig sind.

Technologische Zusatzstoffe sind dafür da, das Futter haltbar, formbar oder „praktisch“ zu machen – aus Sicht der Hersteller. Sie haben nichts mit Gesundheit oder besserer Nährstoffversorgung zu tun. Im Gegenteil: Je technischer das Futter „optimiert“ wird, desto mehr geht der natürliche Charakter verloren.

Typische Vertreter:

Zusatzstoff

Funktion

Kritikpunkt

BHA (E320)

Konservierung

Möglicherweise krebserregend

Carrageen (E407)

Gelee-Konsistenz

Verdacht auf Darmreizungen

Lecithin

Emulgator

Meist unbedenklich, aber unnötig

👉 Ein gutes Nassfutter kommt ohne technologische Tricks aus. Stattdessen sorgt luftdichte Kaltabfüllung für Haltbarkeit – ganz ohne Chemie.

Sensorische Zusatzstoffe im Katzenfutter: Warum Farbstoffe & Aromen problematisch sind

Sensorische Zusatzstoffe sorgen dafür, dass Katzenfutter optisch ansprechender aussieht oder intensiver riecht – in erster Linie für uns Menschen, nicht für die Katze.

Typische sensorische Zusatzstoffe im Katzenfutter sind:

  • Farbstoffe wie Eisenoxid (E172) oder Titandioxid (E171)
  • Aromastoffe, z. B. künstlich hergestellte Fleisch- oder Fischnoten
  • Räucherextrakte oder Rauchgeschmack

Viele dieser Zusätze sind rein kosmetischer Natur: Sie simulieren „Fleischoptik“, färben Soßen rötlich oder verstärken den Geruch. Das Problem: Katzen entscheiden sich nicht nach Farbe oder Geruch, sondern nach Inhaltsstoffen, Konsistenz und Gewohnheit.

Einige Farbstoffe wie E171 (Titandioxid) wurden in der EU für den menschlichen Verzehr verboten, sind aber in Tiernahrung zum Teil noch zugelassen. Auch künstliche Aromen sind oft ein Hinweis auf verarbeitete oder minderwertige Zutaten.

👉 Hochwertiges Futter braucht keine Farbstoffe – denn gutes Fleisch sieht auch ohne Farbe gut aus.

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe im Katzenfutter: Sinnvoll oder Ausrede?

Nicht alles, was zugesetzt wird, ist schlecht – aber vieles wäre gar nicht nötig, wenn das Futter hochwertig wäre.

Vitamine, Spurenelemente, Taurin – all das kann wichtig sein. Aber:

  • In hochwertigem Fleisch sind viele dieser Stoffe bereits enthalten
  • Zusätze werden oft nötig, weil wertvolle Nährstoffe durch Überhitzung zerstört wurden
  • Manche Hersteller setzen gezielt Dinge zu, um „gesund“ zu wirken – auch wenn die Basis mies ist

Futtertyp

Enthält natürliche Mikronährstoffe?

Zusätze nötig?

Hochwertiges Nassfutter

✅ Ja

🔄 Teilweise, sehr gering

Stark verarbeitetes Dosenfutter

❌ Kaum

❗ Ja, umfangreich

Unser Fazit: Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe sind oft ein Reparaturversuch – weil das Grundprodukt nicht überzeugt.

Schädliche Zusatzstoffe im Katzenfutter erkennen – bevor es deiner Katze schadet

Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch gesund.

Manche Zusatzstoffe wirken harmlos – sie verlängern die Haltbarkeit, verbessern die Optik oder machen das Futter streichzarter. Doch genau darin liegt das Problem:
Diese Stoffe sind nicht für die Katze da, sondern um das Produkt besser verkaufbar zu machen.

Typische Beispiele:

  • Geleeartige Soßen, die nur durch künstliche Geliermittel entstehen
  • „Fleischoptik“, die mit Farbstoffen simuliert wird
  • Aromen, die suggerieren, das Futter sei frisch und nahrhaft

Merke dir: Wenn ein Futter viel über Farbe, Konsistenz oder Geschmack arbeitet – und wenig über echte Zutaten – ist Vorsicht angesagt.

👉 Ein hochwertiges Futter braucht keine Hilfsstoffe, um zu überzeugen. Es riecht gut, schmeckt der Katze – und ist ehrlich deklariert.

Wie du solche Zusätze konkret erkennst, zeigen wir dir im nächsten Abschnitt.

E-Nummern im Katzenfutter: Was sie bedeuten – und welche du kennen solltest

❓ Was sind E-Nummern eigentlich?

E-Nummern stehen für Zusatzstoffe, die von der EU zugelassen wurden – in Lebensmitteln und auch in Tiernahrung. Sie sollen technologischen, sensorischen oder ernährungsphysiologischen Zwecken dienen.

Für Verbraucher*innen sind sie allerdings schwer zu durchschauen. Statt Klartext wie „Titandioxid“ liest man auf der Verpackung nur: E171.

📌 Beispiel:
E171 ist ein weißer Farbstoff, der Futter optisch aufwertet – für Menschen aber seit 2022 verboten ist. In Katzenfutter darf er trotzdem noch verwendet werden.

Zwar sagt die E-Nummer nur aus, dass ein Stoff zugelassen ist – nicht, ob er auch sinnvoll oder unbedenklich ist.

❓ Müssen E-Nummern im Katzenfutter gekennzeichnet werden?

Grundsätzlich ja – aber mit Ausnahmen.
Wenn ein Zusatzstoff im Endprodukt nachweisbar enthalten ist, muss er aufgeführt werden: entweder als Funktionsbezeichnung + Stoffname (z. B. „Farbstoff: Titandioxid“) oder direkt als E-Nummer.

Doch: Technologische Hilfsstoffe, die z. B. bei der Herstellung verwendet, aber nicht mehr messbar sind, müssen nicht deklariert werden. Das macht es für Verbraucher schwierig, ein Produkt wirklich zu durchschauen.

❓ Welche E-Nummern kommen häufig im Katzenfutter vor?

Hier ist eine Auswahl typischer E-Nummern, die du auf Etiketten finden kannst – samt Funktion und möglicher Risiken:

E-Nummer

Bezeichnung

Funktion

Kritikpunkt

E320

BHA

Konservierung

Im Verdacht: krebserregend

E321

BHT

Konservierung

Ähnliche Bedenken wie bei E320

E407

Carrageen

Geliermittel

Kann Darmreizungen verursachen

E171

Titandioxid

Weißfärbung

In Lebensmitteln verboten (seit 2022)

E250

Natriumnitrit

Pökelstoff

In Snacks und Leckerlis möglich

E322

Lecithin

Emulgator

Unbedenklich, aber meist überflüssig

Zusatzstoffe in Snacks – oft übersehen, aber relevant

Viele Katzenhalter:innen achten beim Hauptfutter auf eine gute Zusammensetzung – bei Snacks wird oft weniger genau hingeschaut. Dabei enthalten gerade Knusperkissen, Sticks oder halbfeuchte Leckerli besonders häufig:

  • Aromen (häufig nicht näher benannt)
  • Zucker, Karamell oder pflanzliche Sirupe
  • Farb- und Konservierungsstoffe
  • Geliermittel wie Carrageen

📌 Besonders problematisch: Snacks wirken harmlos, werden aber täglich gegeben – und summieren sich so zu einer dauerhaften Zusatzstoffquelle.

🚨 Mögliche Folgen von Zusatzstoffen – nicht nur für empfindliche Katzen

Die Reaktion auf Zusatzstoffe fällt von Katze zu Katze unterschiedlich aus. Während manche Tiere keine sichtbaren Probleme zeigen, leiden andere unter:

  • wiederkehrendem Durchfall
  • Erbrechen oder Appetitlosigkeit
  • Hautirritationen, Juckreiz, stumpfem Fell
  • Trägheit oder Verhaltensänderungen

Gerade bei chronischen Beschwerden (IBD, Allergien, Leber-/Darmprobleme) kann ein Verzicht auf bedenkliche Zusatzstoffe eine deutliche Verbesserung bewirken – oft schneller als gedacht.

Warum hochwertiges Futter sinnvoll ist – und unsere Empfehlung

Gutes Katzenfutter braucht keine Aromastoffe, Farbschichten oder Konservierungshilfen.

Es setzt auf natürliche Zutaten, wird schonend verarbeitet und kommt mit wenigen gezielten Ergänzungen aus.

Wir empfehlen ANIfit – weil:

  • alle Sorten offen deklariert sind
  • es keinen Zucker, keine Aromen und keine problematischen E-Nummern enthält
  • sowohl die schwedischen Sorten als auch die Bio-Sorten aus Bayern ohne Carrageen, Titandioxid & Co. auskommen
  • viele Sorten auch für sensible Katzen sehr gut verträglich sind

💡 Neukunden erhalten über unseren Link 10 % Rabatt – ohne Abo, ohne Risiko.

✅ Fazit: Zusatzstoffe erkennen – und klüger entscheiden

Nicht jeder Zusatzstoff ist ein Problem – aber viele sind überflüssig, intransparent oder sogar schädlich.
Wer die Inhaltsstoffe bewusst prüft, schützt seine Katze vor unnötigen Risiken – und erkennt, dass ehrliches Futter nicht nur besser deklariert, sondern oft auch besser vertragen wird.

👉 Im Katzenfutter-Test zeigen wir dir genau solche Sorten – mit ehrlicher Analyse, klaren Empfehlungen und ohne Marketing-Blabla.

❓ FAQ – häufige Fragen zu Zusatzstoffen im Katzenfutter

Nein. Nötige Nährstoffe wie Taurin, Vitamin D3 oder Zink sind sinnvoll – problematisch sind Konservierungs-, Aroma- oder Farbstoffe.

Gerade dort findest du häufig Zusatzstoffe – oft versteckt als Aromen, Zuckeraustauschstoffe oder Farbpulver. Auch kleine Mengen summieren sich.

Achte auf E-Nummern, Begriffe wie „technologische Hilfsstoffe“, „Aromen“ oder „Nebenerzeugnisse“. Wenn du etwas nicht verstehst: lieber stehen lassen.

Zum Beispiel ANIfit – sowohl die schwedischen als auch die Bio-Linien. Weitere Optionen findest du im Katzenfutter-Test.

Presseartikel zum Thema

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6 Kommentare

  1. Hallo an das gesamte Team,
    ich bin ein Neuling auf dem Gebiet: „Wie mache ich meine Schnurrengel glücklich“, informiere mich aber viel über das Thema. Erst heute habe ich Eure Seite entdeckt, im Zusammenhang mit meiner Suche nach „Abkühlung bei Hitze“.
    ENDLICH! WAS FÜR EINE TOLLE SEITE ZUM THEMA KATZENLIEBE!
    So fachlich, professionell, informativ und vor allem detailliert, besonders was die ganzen Tricks und Fallen der Nahrungsindustrie betrifft!
    EIN GROßES DANKE DAFÜR!

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