Übergewicht bei Katzen: Diät-Tipps für dicke Katzen
Na, hat deine Katze vielleicht ein wenig Übergewicht? Das geht vielen Katzen so, die beim Menschen leben. Und die Gründe dafür sind meist dieselben: Zu viel und oft falsches Futter sowie zu wenig Bewegung.
Verbrennt die Katze pro Tag weniger Kalorien als sie zu sich nimmt, wird die ungenutzte Energie als Fett abgespeichert.
Das ist genau dasselbe Prinzip wie beim Menschen, auch wir nehmen zu wenn wir mehr an Kalorien zu uns nehmen als wir benötigen.
Vor allem kastrierte Wohnungskatzen neigen sehr häufig zu Übergewicht. Hier besteht der Tag oft nur aus Warten auf die nächste Mahlzeit: Langeweile, mangelnde Bewegung und das Betteln nach Futter schaffen dicke Katzen.
Inzwischen ist fast jede zweite Hauskatze in Deutschland übergewichtig oder gar adipös (fettleibig). Es ist also ein weit verbreitetes Problem.
Du kannst etwas gegen das Übergewicht bei deiner Katze machen
Aber ich verspreche dir jetzt schon: Du wirst viel Geduld brauchen und auch ein wenig Zeit investieren müssen!
Adipositas bei Katzen kann sehr negative Folgen haben
Eine dicke Katze Katze muss mit einigen Einschränkungen in ihrem Alltag auskommen. Dazu zählt vor allem die Beweglichkeit und das Springen – mit zu viel Bauchspeck ist das nämlich echt mühsam.
Aber auch beim Putzen kann es schwer werden, wenn der Dickbauch im Weg ist.
Die genannten Handicaps beschneiden die Lebensqualität deiner Katze ein ganz schönes Stück weit.
Viel schlimmer noch sind aber die möglichen Gesundheitlichen Schäden, die Fettleibigkeit auf deine Katze haben kann:
- Diabetes Typ 2 (Diabetes Mellitus)
- Probleme bei der Atmung, oft auch geräuschvoll
- Gelenkschmerzen, die die Beweglichkeit weiter einschränken
- Verstopfung
- Leberkrankheiten
- Kann deine Katze einmal nicht fressen (zum Beispiel bei Zahnproblemen), droht bei dicken Katzen schon nach 24 Stunden eine lebensgefährliche Leberverfettung
Im Schnitt haben adipöse Katzen aufgrund der genannten Gesundheitsprobleme eine kürzere Lebenserwartung als Katzen mit Idealgewicht.
Aus Liebe zu deiner Katze solltest du also dringend auf ihr Gewicht achten.
Du möchtest wissen welches Futter zu deinem Vierbeiner passt. Wir haben es für dich analysiert. Erfahre in unserer Katzenfutter-Analyse, welches Katzenfutter für deine Katze am besten geeignet ist:
Wann ist eine Katze zu dick?
Bei einer Katze mit Idealgewicht sollte man die Rippen ertasten können (nicht sehen – das wäre ein Zeichen für Untergewicht!).
Sind die Rippen hingegen von einer Fettschicht bedeckt, kannst du davon ausgehen, dass deine Katze Übergewicht hat.
Außerdem sollte bei deiner Katze eine deutliche Taille zu sehen sein, wenn du von oben auf sie hinunter guckst. Von der Seite her gesehen sollte die Bauchlinie einer Katze von Brustkorb in Richtung Hinterbeine leicht nach oben Verlaufen. Katzen mit Gewichtsroblemen hingegen haben hier ordentliche Fettdepots.
Mithilfe der Körper-Index-Tabelle auf www.tierklinik.de und den dortigen Beispielen kannst du bestimmen, ob deine Katze Untergewicht, Normalgewicht oder Übergewicht hat.
Hast du das Gefühl, deine Katze sei zu dick, dann bespreche das am besten mit deinem Tierarzt, der wird deine Katze genau messen und wiegen und ihr Idealgewicht anhand des Body Condition Scores für Katzen bestimmen.
Auslöser für Übergewicht bei Katzen
Die Katze frisst zu viel
Wir alle lieben unsere Katzen und geben deswegen häufig zu schnell nach, wenn unsere Vierbeiner nach Fresschen jammern. Um der Samtpfote eine Freude zu machen, wird auch oft das eine oder andere Leckerli zusätzlich zum normalen Futter gereicht, ohne die Hauptmahlzeit zu reduzieren.
Gerade Wohnungskatzen geht oftmals das Sättigungsgefühl abhanden und sie betteln aus Langeweile um Futter – viele Katzenfreunde geben dem zu oft nach.
Die richtige Futtermenge für eine Katze zu finden, ist gar nicht so leicht. Denn viele Faktoren spielen hierbei einer Rolle: Alter, Geschlecht, Rasse, Veranlagung, Kastration und vor allem die Aktivität beeinflussen den Kalorienverbrauch einer Katze.
Das falsche Katzenfutter
Ist der Kohlenhydratanteil im Katzenfutter zu hoch, setzen Katzen schnell Fett an. Denn überflüssige Kohlenhydrate werden so als Körperfett “abgespeichert”.
Generell empfehlen wir hochwertiges Nassfutter. Durch den hohen Anteil an Feuchtigkeit ist die Energiedichte geringer. Deine Katze hat also einen vollen Magen und trotzdem weniger Kalorien als bei Trockenfutter in der selben Menge.
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Zu wenig Bewegung
Wohnungskatzen neigen oft zur Faulheit.Zum einen reizt das beengte und immer gleiche Umfeld nicht gerade zu bewegungsreichen Entdeckungstouren. Zum anderen müssen Wohnungskatzen nicht jagen um ihre Nahrung zu bekommen.
Kastration
Durch die Hormonumstellung bei der Kastration kann es dazu kommen, dass Katzen durch einen veränderten Stoffwechsel schneller Fett ansetzen und an Gewicht zulegen.
Außerdem sind kastrierte Katzen oft träger und bewegen sich weniger, wodurch ihr Kalorienverbrauch sinkt. Zu guter Letzt wirkt sich die Kastration auch auf das Sättigungsgefühl einer Katze aus – sie muss dann deutlich mehr fressen um sich satt zu fühlen.
Krankheiten und Medikamente
Jede Katzenkrankheit, die dafür sorgt, dass sich deine Katze weniger bewegen mag oder kann, führt zu Übergewicht. Ein Beispiel dafür sind Gelenkerkrankungen.
Auch Stoffwechselerkrankungen und verschiedenste Medikamente können dafür sorgen, dass deine Katze schnell zunimmt.
Die Katzen-Diät – So kann deine Katze gesund abnehmen
Das Problem, dass eine Katze mehr Kalorien zu sich nimmt, als sie verbraucht, kann von zwei Seiten angegangen werden:
Hat deine Katze Übergewicht, dann muss sie entweder weniger fressen oder sie muss sich mehr bewegen.
Wenn deine Katze sich erst einmal zu viel Körperfett angefressen hat, ist es sehr schwer, die Pfunde wieder los zu werden. Denn Katzen verfügen über einen Schutzmechanismus, der Diäten sehr erschwert: Bekommt deine übergewichtige Katze plötzlich weniger zu fressen, schaltet sich ihr Körper in einen Sparmodus.
Das ist in der freien Wildbahn natürlich sehr praktisch, um in schlechten Jagd-Zeiten nicht zu viele Körperreserven zu verlieren. Aber bei einer Wohnungskatze ist dieser Schutzeffekt bei Diäten natürlich sehr unpraktisch.
Wichtig: Diäten bei sehr dicken Wohnungskatzen können sogar gefährlich werden! Reduzierst du bei deiner Katze das Futter, läuft ihr Körper erst einmal auf Sparflamme. Nach einer gewissen Zeit schickt der Körper Fett in die Leber um deine Katze mit neuer Energie zu versorgen.
Bei wilden Katzen sorgt dies für einen Energieschub, der dafür sorgt, dass das Tier bald wieder Beute machen kann. Bei einer dicken Wohnungskatze kann dies aber zum Leberversagen führen! Es kommt dann zu einer Leberverfettung, der sogenannten hepatischen Lipidose.
Eine Diät sollte daher immer mit einem Tierarzt abgesprochen werden!
Der Diätplan für deine Katze – Schritt für Schritt zum Idealgewicht
Folgende Schritte solltest du unternehmen, um die Gewichtsprobleme bei deiner Katze unter Kontrolle zu kriegen:
1. Auf hochwertiges Katzenfutter umstellen
Wenn noch nicht geschehen, dann solltest du auf ein gesundes Nassfutter umstellen.
Lesetipps: Gesundes Katzenfutter – was ist das eigentlich?
Wie bereits erwähnt, sättigt Nassfutter besser als Trockenfutter und hat dank des hohen Anteils an Feuchtigkeit eine geringere Energiedichte als Trockenfutter.
Auch der meist niedrigere Anteil an Kohlenhydraten wird sich positiv auf die Diät deiner Katze auswirken.
Mit „hochwertig“ meine ich übrigens nicht „teuer“. Lass bloß die Finger von Sheba und anderen Katzenfuttermarken, deren Werbung du oft im TV siehst. An diesem Futter ist nur die Marke hochwertig (und teuer), nicht aber die Qualität.
Welche Sorten Katzennassfutter wirklich hochwertig sind, erfährst du in unserem großen Katzenfutter Test. Dort findest du einige Marken, bei denen das Preis- Leistungsverhältnis überzeugt!
In Absprache mit dem Tierarzt kannst du auch ein fettreduziertes Diätfutter anwenden.
Die Umstellung des Katzenfutters sollte langsam erfolgen. Über einen Zeitraum von 2 Wochen mischst du einfach das neue Futter unter das Alte.
Dabei kannst du von Tag zu Tag den Anteil des neuen Katzenfutters erhöhen. Dieses „Unterschummeln“ erhöht die Akzeptanz für das neue Fresschen.
Barfen, Trockenfutter oder Dosenfutter? Tatsache ist: Eine falsche Ernährung kann zu Krankheiten und einem Mangel an Energie führen.
Analysiere jetzt, welches Futter deine Katze benötigt:
2. Die Futtermenge anpassen und genau kontrollieren
Als Vorarbeit für diesen Schritt wirst du um einen Besuch beim Tierarzt nicht umher kommen.
Denn dieser muss erst einmal den täglichen Kalorienbedarf deiner Katze errechnen. Das solltest du wirklich dem Profi überlassen, denn es ist sehr kompliziert:
Viele Variablen wie Größe, Gewicht, Katzenrasse, Lebensumstände, Alter und eventuell vorhandene Krankheiten und benötigte Medikamente spielen da mit rein.
Bring deinem Tierarzt bei diesem Termin eine Dose von dem Katzenfutter mit, das du füttern willst. So kann er dir eine konkrete Fütterungsempfehlung aussprechen.
Er wird die dann die genaue Futtermenge nennen, die du deiner Katze pro Tag geben sollst, damit sie ihr Gewicht langsam verliert ohne das die Gefahr einer Leberverfettung besteht.
Ab diesem Tag heißt es: Das Katzenfutter genau abwiegen!
Die Zeiten des „Pi-mal-Daumen“- Katzenfütterns sind dann vorbei. Nur so kannst du die Kalorienzufuhr bei deiner Katze kontrollieren.
Was du dabei auch beachten musst: Wenn du deine Katze ab und zu mit einem Leckerli belohnst, musst du dieses von der täglichen Futterration abziehen. Die in den Leckerchen enthaltenen Kalorien findest du auf der Verpackung abgedruckt.
Oft ist es schwierig, seiner nach Futter bettelnden Katze zu widerstehen. Ein Tipp: Verteil das Futter auf 4 tägliche Mahlzeiten, das ist sehr wirkungsvoll gegen schnorrende Vierbeiner.
3. Deine Katze muss Sport treiben (Mehr Bewegung!)
„Sport“ ist vielleicht etwas übertrieben. Regelmäßiges Spielen und Toben ist aber ein wichtiger Bestandteil der Katzendiät.
Durch das Mehr an Bewegung verbraucht deine Katze mehr Energie. Die Folge: Durch die genau festgelegten Katzenfutter-Rationen verbrennt deine Mieze nun langsam ihre Fettreserven.
Bei dicken und faulen Wohnungskatzen kann es gar nicht so leicht sein, sie zum gemeinsamen Spielen zu animieren:
Das Übergewicht macht träge, eventuell erschweren sogar schon Gelenkschmerzen das Springen und Laufen.
Da hilft es nur, wenn du deine Katze immer wieder zum Spielen zu animieren versuchst. Nimm dir jeden Tag die Zeit und versuch den Jagdtrieb deiner Katze mit der Katzenangel oder kleinen, weichen Bällen auszulösen.
Optimal ist dafür übrigens der frühe Abend, wenn es zu dämmern beginnt. Dies ist die Zeit, in der Katzen normalerweise auf die Jagd nach Beutetieren gehen.
Mit der Zeit, wenn deine Katze schon ein paar hundert Gramm abgenommen hat, wird sie das Spielen immer besser annehmen. Mit weniger Fett auf den Rippen springt und rennt es sich eben umso besser!
Ganz nebenbei stärkt das gemeinsame Spielen auch noch die Beziehung zwischen Mensch und Katze.
Noch mehr Tipps für mehr Bewegung für deine Katze
- Optimal wäre es, wenn deine Katze Freigang hat. Auf Erkundungstouren im Freien bewegt sich deine Samtpfote deutlich mehr als wenn sie nur in der Wohnung ist
- Wohnungskatzen sollten immer mindestens zu zweit gehalten werden. Das sorgt (neben vielen weiteren Vorteilen) auch für mehr Bewegung durch gemeinsames Spielen und Raufen
- Spielzeuge kannst du mithilfe von Katzenminze interessanter machen
- Sorge für viele Klettermöglichkeiten im Haus. Katzen lieben die Höhe und das Klettern ist hervorragender Katzensport.
Wenn deine Katze oft allein zu Hause ist, liegt sie oft den ganzen Tag auf der faulen Haut. Hier kann ein Artgenosse helfen, wie bereits erwähnt.
Lesetipps:
Einen zusätzlichen Anreiz bietet Katzenspielzeug, welches für eine Selbstbeschäftigung geeignet ist:
- Eine Ballschiene
- ein Katzentunnel
- oder kleine Stoffbälle
können Miezen dazu bringen, auch ohne den Menschen zu spielen.
Übrigens sind auch Sachen aus der Natur, wie etwa Eicheln oder kleine Tannenzapfen gut geeignet. Besonders Wohnungskatzen werden diese Gegenstände lieben, allein schon wegen der interessanten Gerüche.
Tipp: Sorgt für Action, auch wenn deine Katze alleine zu Hause ist: Ballschiene für Katzen
4. Immer dran bleiben!
Der letzte ist der wohl wichtigste Schritt. Du bist verantwortlich für die Gesundheit deiner Katze. Also musst du stark bleiben.
Auch wenn deine Katze bettelt wie verrückt: Sie bekommt nur die abgewogene Ration.
Auch wenn du einen harten Tag auf der Arbeit hattest: Deine Katze braucht Bewegung, also nimm dir die Zeit.
Nur mit Durchhaltevermögen wird deine Katze langsam abnehmen und schließlich ihr Optimalgewicht erreichen.
Lesetipps:
- Hochwertiges Katzenfutter erkennen
- Sollten Katzen Milch trinken? Und wie ist es mit spezieller Katzenmilch oder laktosefreier Milch?
- Kitten füttern – das musst du beachten
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Hallo Dominik,
was mache ich, wenn ich mehrere Katzen habe? Wie kann ich richtig kontrollieren, dass mein moppel nicht zu viel isst?
Wie benutzen Nassfutter und weichen darin etwas Trockenfutter auf. Wir haben 1 Napf für alle und geben einmal morgens und abends. Wir teilen eine 400g Dose auf drei Mahlzeiten auf.
Katzenspiele machen wir schon, aber trotzdem wir der Möppi immer fülliger.
Liebe Grüße
Stefanie
Hallo Stefanie,
Du solltest auf jeden Fall mehrere Näpfe nutzen, am besten etwas weiter auseinander oder sogar in unterschiedlichen Räumen. Jede Katze muss ihren “eigenen” Napf haben. Am besten Du fütterst drei mal täglich und bleibst in der Nähe um bei Bedarf zu ordnen. Durch die kleineren Mahlzeiten fressen die Katzen die kleineren Portionen meist sofort auf, es wird also nichts für später übrig gelassen, von dem ein Vielfraß klauen kann.
Hallo!
Ich habe zwei Katzen. Die eine ist mega moppelich. Sie schnurrt und tretelt beim Fressen und inhaliert es regelrecht. Das schein psychosomatische Ursachen zu haben, da sie sehr früh von der Mutter getrennt wurde und seitdem immer Angst hat, nicht genug zu bekommen. Die beiden Katzen sind 5 und seit 3 Jahren bei mir. Sie waren beide auch nicht kastriert, als ich sie bekam und sie kamen aus schlechter Haltung. Das haben wir alles hinbekommen und ich habe sie auch von TroFu auf gutes NaFu mit einem hohen Fleischanteil und ohne Getreide umgestellt, da die Dicke zwischenzeitlich auch schlechte Nierenwerte hatte. Seitdem es NaFu gibt, sind die wieder top. Wir spielen auch sehr viel und sie apportiert auch immer ganz brav ihr Futter.
Ich habe ebenfalls die Mahlzeiten verringert. Es gibt eigentlich auch immer an verschiedenen Orten und aus getrennten Näpfen das Futtern. Nun gibt es ein Problem. Die andere Miez, rank und schlank, ist die totale Einteilerkatze. Sie ist mega mäkelig. Gerade haben wir mal wieder eine Phase, in der nur als NaFu pures Hühnchenfleisch (Ergänzungsfutter) geht und ansonsten nach TroFu verlangt wird. Das würde ich prinzipiell auch aussitzen, allerdings kann Madame super terrorisieren. Sie ist sehr sehr gesprächig und schreit das ganze Haus zusammen, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Tags wie nachts. Sie ist zu nichts zu motivieren dann.
Also befinde ich mich in der Zwickmühle, denn ich kann nicht ständig Futter machen, nur weil Madame das will und die Moppelige sitzt daneben und versucht abzustauben was geht. Tue ich das aber nicht, gibt es Geschrei und als Höhepunkt auch Protest durch überall hinpinkeln.
Wir spielen auch ganz viel, wofür sich die Dicke super begeistern kann. Die Schlanke allerdings nicht so. Sie ist da mehr Katze.
Und ich bin mittlerweile echt etwas ratlos und am Ende, denn ich will natürlich, dass es meinen zwei Kleinen gut geht. Um das mit dem TroFu etwas zu erschweren, bekommen sie es immer in einem Labyrinth. Den Trick, wie es am schnellsten geht, hatte Moppelchen natürlich als erstes raus… Pfote ablecken, auf das TroFu pressen, in der Pfote einklemmen und rausfischen. Funktioniert super und rasend schnell -.-
Ich bin für alle Tipps dankbar. Bin echt etwas ratlos mittlerweile…
Hallo Frau B Punkt
So wie sich das anhört, haben Sie die etwas moppelige Katze ganz gut im Griff und machen alles dafür, dass Sie etwas abnimmt. Die andere, wählerische Katze erschwert die Situaton natürlich, ich fürchte dafür gibt es kein Patentrezept. Da hilft es nur, wenn man immer daneben steht, wenn die schlanke Katze frisst. Man muss also aufpassen, dass die moppelige Katze nichts klaut und den Napf wegnehmen, wenn die Schlanke etwas übrig lässt. Auch wenn Sie am Futter mäkelt, einfach den Napf wegnehmen und später noch einmal anbieten, irgendwann sorgt ihr Hunger dafür, dass Sie auch das ungeliebte Futter frisst. Gegen das laute Beschweren hilft nur Konsequenz und starke Nerven!
Das Problem mit dem weggefressenen Futter hatten wir auch. Der Kater ist der reinste Futterinhalator, für die Katze blieb nichts übrig. Da beide gechipt sind, hat Madame jetzt ihren privaten mikrochipgesteuerten Futterautomaten, so dass nur noch sie an das ihr zugewiesene Futter gelangen kann. Das Teil heißt SureFeed und ist recht teuer, funktioniert aber super und hat meine beiden Fellterroristen befriedet. Für Katzen ohne Chip liegt ein externer Chip fürs Halsband bei.
Hallo,
wir haben 2 Katzen bzw einmal Katze & einmal Kater
Der Kater ist ausergewöhnlich groß und muskulös, hat nach dem Aussehen und Charakter wohl Wildkatze in der Verwandtschaft gehabt.
Die Katze ist dafür ausergewöhnlich dick.. sieht aus als hätte sie alle Verwandten gegessen! (sorry, kleiner Scherz)
Das merkwürdige bei den beiden ist, dass der Kater viel mehr frisst, teilweise bis zu 4 Schalen und dazwischen noch einiges an selbstgefangenen Snacks. Er besteht aber, wie gesagt, fast nur aus Musklen. (Ist den ganzen Tag unterwegs; rennen, jagen usw)
Die Dicke hingegen, die nur 1 Schale futtert, (ist auch eine der wählerischen Katzendamen.. frisst nicht alles und Nassfutter isst sie wohl nur bei großem Hunger) nimmt einfach nicht ab.
Sie bewegt sich zwar, aber ist natürlich durch ihr Übergewicht eingeschränkt..
(d.h. sie kommt nicht jeden Baum hoch oder fällt bei dem Versuch wieder runter)
Das Problem bei der Sache ist nunmal, dass meine Mutter sie sprichwörtlich “gemästet” hat.. Sie bekam über einen langen Zeitraum Kuhmilch und Leckerlies so viel sie wollte.. Das wurde zwar abgestellt und beim Füttern wird kontrolliert, aber es hat sich noch nichts geändert!
Gibt es denn Tipps, was man noch tun könnte? Wäre schade wenn die Katze zu der eingeschränkten Bewegungsmöglichkeit auch noch Erkrankungen bekommt..
Danke schonmal!
LG
Hallo Dominik,
ich war am Freitag mit meiner Kätzin wegen einer anderen Sache beim Tierarzt und dort stellten wir fest, dass wir nun von moppelig auf adipös aufgestiegen sind: 7,5kg. Ich war ganz von den Socken, weil ich seit 4 Jahren kontinuierlich Diät-Trockenfutter gebe und mich mit Abwiegen ganz streng an die Dosis halte. Letzten Juli hatte sie noch 6,6! Mein Verdacht ist, dass sie als Freigängerin einfach zu viel an Insekten und Mäuse frisst und evtl. noch einen anderen “Spender” hat. Denn Leckerchen mag sie nicht (sie mag kein Nassfutter, keine Leckerlies, keine Milch, andere Milchprodukte, Frischfleisch etc. – wofür ich grundsätzlich dankbar bin).
Nun haben wir einen Plan entwickelt: Das Futter wird noch mal reduziert (Meine Tierärztin sagte, jede Angabe auf jeder Packung kann noch mal circa um 30% reduziert werden) und somit sind wir nun auf 54 g Trockenfutter pro Tag (geteilt auf 2 Mahlzeiten; die ersten 2 Tage wurde ich extrem blöd angegafft von ihr, als der Napf leer war, aber ab Tag 3 heute geht es). Ich werde jetzt von Woche zu Woche dasTrockenfutter in der Wohnung verteilen. Ich fange an mit Kreisen um den Napf herum und werde dann das Futter in verschiedenen offen zugänglichen “Verstecken” platzieren, damit sie es sich erarbeiten muss. Hier wäre ich noch für Ideen dankbar.
Mit etwas Glück hilft das jetzt. Ich werde berichten. Die Ärztin meinte, wir müssten 100-120g pro Woche schaffen. DAs wäre toll, denn so langsam wird der Kratzbaum zu klein höhö
Liebe Grüße Mone
Hallo Frau B Punkt! Wir haben haargenau das gleiche Problem. Eine Moppel-Mietz und ein großer schlanker Kater. Der frißt aus Protest gegen das Diät-Futter auch nicht mehr richtig. Moppel bewegt sich gottseidank gern. Deshalb habe ich meinem Vermieter die Genehmigung für eine Katzenklappe abgebettelt. Ich hoffe, das löst einen Großteil des Problems.
Ich berichte, wie und ob es klappt!
Hallo Dominik,
Wir haben 3 Katzen. Eine davon, die jüngste (3 jahre) ist leider zu fett. Sie ist eine Handaufzucht und hat schon vom ersten Tag an gut gefuttert. Sie frisst ausschließlich Nassfutter. Trockenfutter mag sie nicht. Wir haben seit mehreren Monaten das Futter reduziert. Sie bekam 3 schalen a 100 Gramm am tag. Inzwischen morgens u nachmittags 50 Gramm u abends 100. Die anderen beiden Katzen bekommen ihr Futter in einem anderen Raum weil sie deren Futter sonst auch noch vernichten würde. Sie ist allerdings so auf das Futter fixiert dass sie regelrecht ausrastet u alle verrückt macht wenn es auf die futterzeiten zugeht. Auch wenn ich nach der Fütterung die Türe zu den anderen beiden Katzen öffne muss ich sehr schnell sein um evtl Reste wegzunehmen, da die dicke Katze bereits an der Tür klebt um noch etwas zu ergattern. wenn sie etwas erwischt rennt sie knurrend mit ihrer Beute weg. Ich weiss nicht was ich noch machen kann. Wenn ich das Futter weiter reduziere steigt sie uns aufs Dach. Sie ist wirklich sehr penetrant u lässt einen nicht mehr in ruhe wenn es um ihr Futtergeht. Und abgenoabgenommen hat sie durch die bisher erfolgte Reduktion auch nicht. Hast du eine Idee was wir machen können? Tierarzt hat übrigens gesagt definitiv Futter reduzieren nachdem wir grosse Probleme hatten sie in Narkose zu bekommen.
Viele grüße
Diana
Hallo Dominik
Meine Katze ist zu dick sie wiegt 6 Kilo sollte aber nur 3-4 Kilo wiegen unser Tierarzt hat uns ein diätfutter verschrieben und sie bekommt am Tag nur 50 Gramm leckerlies bekommt sie fast nie ( 1 mal im Monat ) spielen tut sie auch relativ oft wir haben auch katzenminze zu Hause mit der wir manchmal das Spielzeug einsprühen aber sie nimmt immer noch nicht ab und ist es normal das katzen, wenn sie in der Badewanne etwas trinken wollen sich auch manchmal nur neben den wasserhahn legen und schlafen?
Viele grüße Desiree