Bio Lebensmittel bieten viele Vorteile gegenüber konventionellen Lebensmitteln. Das gilt auch für Bio Katzenfutter. Aber heißt “Bio” auch immer, dass das Futter wirklich gesund und artgerecht ist? In unserem Bio Katzenfutter Test haben wir uns viele Sorten und Hersteller genau angeschaut. Wir testen zudem stetig neue Sorten, es lohnt sich also, regelmäßig einmal vorbei zu schauen!
Die besten 5 Bio Katzenfutter aus unserem Katzenfutter Test
Im großen Katzenfutter Test haben wir über 50 verschiedene Katzenfutter Sorten und Marken genau unter die Lupe genommen. Folgende 5 Bio Katzenfutter haben am besten abgeschnitten:
1. RyCat Bio
- 9.7 von 10 Punkten im Test
- 99 % Fleischanteil
- Top Qualität, top Preis!
- Transparente Deklaration
2. ZooPlus Bio
- 9.2 von 10 Punkten im Test
- 95 % Fleischanteil
- Gute Deklaration
- Preis-Leistungs-Verhältnis gut
3. Herrmann’s
- 8.9 von 10 Punkten im Test
- 95 % Fleischanteil
- Gute Deklaration
- Ziemlich teuer, nur kleine Dosen
4. Catz Finefood Bio
- 8.7 von 19 Punkten im Test
- 94 % Fleischanteil
- Transparente Deklaration
- Sehr teuer, nur kleine Dosen
5. Bioplan
- 7.2 von 10 Punkten im Test
- 60 % Fleischanteil
- Mangelhafte Deklaration
- Recht günstig
Bio-Katzenfutter: Test und Kaufberatung
Genau wie der Mensch ist auch die Katze auf eine gesunde und artgerechte Nahrung angewiesen. Gutes Katzenfutter bietet eine optimale Zusammensetzung der Nährstoffe und versorgt den kleinen Körper mit allem, was er braucht.
Viele Katzenfuttersorten versprechen, dass sie besonders bekömmlich und geschmacksintensiv sind. Entscheidend ist jedoch der richtige Anteil an Fleisch sowie anderen wertvollen Inhaltsstoffen. Schließlich sind für die Katze Taurin und andere Mikro- und Makronährstoffe besonders wichtig.
Du möchtest wissen welches Futter zu deinem Vierbeiner passt. Wir haben es für dich analysiert. Erfahre in unserer Katzenfutter-Analyse, welches Katzenfutter für deine Katze am besten geeignet ist:
Vollwertige Nahrung für gesunde Stubentiger – Merkmale von gutem Katzenfutter
Katzenfutter in der Natur (nennt man auch “Maus” oder “Vogel”) besteht fast ausschließlich aus Fleisch und Innereien.
Das bedeutet allerdings nicht, dass der Katzenkörper keine weiteren Bestandteile benötigt, um ideal versorgt zu sein.
Zusätzliche Nährstoffe sind ebenfalls notwendig, müssen jedoch aufgeschlossen sein. Andernfalls kann der Vierbeiner sie nicht verdauen.
In der Natur beziehen Katzen diese zusätzlichen Mikrostoffe aus dem Mageninhalt der verzehrten Beutetiere. Folgende Nährstoffe sind dabei besonders wichtig und sollten vermehrt im Bio-Katzenfutter enthalten sein:
- Eiweiß
- Vitamin A
- (Tierische) Fette
- Taurin
- Phosphor
- Kalzium
- Ballaststoffe
- Flüssigkeit (!)
Ein hochwertiges (Bio-) Katzenfutter sollte kein Getreide enthalten.
Genauso wichtig ist, dass mindestens 90 Prozent des Futters aus Fleisch in Lebensmittelqualität bestehen.
Nebenerzeugnisse sind nicht unbedingt schlecht, schließlich sind auf für Katzen hochwertige Innereien sogenante “Nebenerzeugnisse”.
Aber Schlachtabfälle gehören nicht in gutes Katzenfutter. Das hat seinen Grund: Im Vergleich zu gutem Muskelfleisch sind diese Produkte von geringer Qualität und könnten auch von kranken Tieren stammen.
Gut zu wissen: Gutes Katzenfutter schlüsselt die Inhaltsstoffe des Futters auf. Trotzdem ist es mitunter schwierig, die Qualität einzuschätzen, da der Begriff “Fleisch” sehr weit gefasst ist.
Barfen, Trockenfutter oder Dosenfutter? Tatsache ist: Eine falsche Ernährung kann zu Krankheiten und einem Mangel an Energie führen.
Analysiere jetzt, welches Futter deine Katze benötigt:
Bio-Futter für die Katze: Gesetze, Bestimmungen, Labels
Bio-Katzenfutter muss spezielle Anforderungen erfüllen, um überhaupt das Bio-Siegel tragen zu dürfen.
Das Bio-Siegel steht für eine artgerechte Tierhaltung und eine ökologische Landwirtschaft.
Dabei gelten strenge EU-Richtlinien, deren Einhaltung regelmäßig kontrolliert wird.
Hält sich ein Hersteller nicht an die gesetzlich vorgeschriebenen Auflagen, ist das Siegel weg.
Die Katze profitiert unter anderem von einer geringeren Dosis Antibiotika. Auch enthält Bio-Katzenfutter keine Hormone oder Wachstumsbeschleuniger. So lässt sich bei der Katze Übergewicht vorbeugen und sie bleibt rundum gesund.
Bio-Katzenfutter: Nur das Beste aus der Natur
Hochwertiges Katzenfutter zu erkennen, ist gar nicht so einfach. Bio-Katzenfutter schneidet in den meisten Test jedoch besonders gut ab.
Ein Grund dafür ist, dass es in der Regel ohne Getreide auskommt. Darüber hinaus kommen ausschließlich hochwertige Inhaltsstoffe zum Einsatz.
Doch Bio-Katzenfutter (insbesondere Nassfutter) bringt noch weitere Vorteile mit sich:
- Die Herstellung von Bio-Katzenfutter unterliegt innerhalb der EU strengen Richtlinien, wie es auch bei anderen Bio-Produkten der Fall ist. Ihre Einhaltung wird regelmäßig kontrolliert.
- Die Tiere bekommen ausschließlich ökologisches Futter, haben genügend Bewegungsfreiraum und erhalten keine Übermengen an Antibiotika.
- Natürlich überzeugt Bio-Katzenfutter im Test auch, weil es die Umwelt schont.
- Die Futterumstellung bei Katzen ist nicht immer einfach. Ein gutes Bio-Katzenfutter erleichtert den Umgewöhnungsprozess.
Katzenfutter aus Schweden: Hochwertige Katzennahrung – besser als Bio?
Katzenfutter aus Schweden schneidet in Katzenfutter-Tests durchweg gut ab. Egal ob Katze, Hamster oder Hund: Tierfutter aus Schweden genießt einen hervorragenden Ruf.
Das liegt daran, dass sich die gesetzlichen Bestimmungen in Schweden deutlich von denen anderer Länder unterscheiden:
Eine klassische Massentierhaltung oder eine einfache Käfighaltung sind dort verboten. Das Ergebnis ist, dass die Tiere in Schweden meist ein artgerechtes Leben führen.
Zusätzlich ist die Verabreichung von Antibiotika ebenfalls untersagt.
Es gibt jedoch noch einen weiteren Pluspunkt: In Schweden darf für die Herstellung von Tierfutter ausschließlich Wasser in Trinkqualität verwendet werden.
Ein guter Grund also, sich für schwedisches Katzenfutter zu entscheiden. So tut man nicht nur der Katze, sondern auch den anderen Tieren und der Umwelt etwas Gutes.
Die No-Gos: Diese Lebensmittel schaden der Katze
Katzen sind Fleischfresser. Aber nicht jedes Fleisch oder Fischprodukt ist auch für die Stubentiger geeignet:
- Schweinefleisch für Katzen: Hier ist nur gekochtes Schweinefleisch In roher Form kommt es für Katzen hingegen nicht infrage. Dasselbe gilt auch für Schinken, Speck oder konserviertes und gesalzenes Fleisch.
- Fisch: Gekochter Fisch ohne Gräten ist grundsätzlich kein Problem. Auf Salzhering und Räucherfisch sollten Katzenbesitzer hingegen verzichten.
Auch andere Lebensmittel sind für Katzen nicht geeignet:
- Süßigkeiten
- Knabbereien
- Reis
- Getreide
- Obst
- Milch und Milchprodukte
Obwohl Katzen Milch und Milchprodukte lieben, sind sie nicht gut für sie. Sie führen bei Katzen oft zu Durchfall, was mit der darin enthaltenen Laktose zusammenhängt.
Wer testet hier – und warum?
Hallo! Mein Name ist Dominik Hollenbach, ich bin der Gründer von Katzenkram.
Seit meiner Kindheit lebe ich mit Katzen zusammen, beschäftige mich seit jeher intensiv mit diesen faszinierenden Lebewesen.
Besonders am Herzen liegt mir das Thema gesunde Ernährung für Katzen. Es gibt auf dem Markt einfach viel zu viel schlechtes und ungesundes Katzenfutter.
Deshalb teste ich mit meinen fünf Katzen PonPon, Bella, Tequila, Azrael und Lori viele verschiedene Sorten und bewerte sie nach Zutaten, Deklaration, analytischen Bestandteilen, Akzeptanz und Verträglichkeit.
Als Ernährungsberater für Katzen weiß ich genau, worauf es bei gutem Katzenfutter ankommt. Unser Katzenfutter Test soll jedem helfen schnell und unkompliziert das beste Katzenfutter zu finden!
Weiterführende Informationen zum Thema Katzenernährung
Bildquellen:
- Beitragsbild (ganz oben): In Green / Shutterstock.com