Die besten Tipps für 12 Wochen alte Katzen: Pflege und Umgang mit dem Kitten

12 Wochen alte Katze liegt auf der Hand
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Junge Kätzchen aus einem Wurf vom Züchter oder dem Tierheim beziehen ihr neues Zuhause meist im Alter von 3 Monaten. Was braucht das Kätzchen jetzt in puncto Ernährung und Pflege von deiner Seite? Antworten zu dieser wichtigen Frage erhältst du hier im Artikel zu Jungkatzen mit 3 Monaten!

Katzen mit 12 Wochen: ein Überblick zu den Welpen

Hast du grundlegende Fragen zu den jungen Kätzchen? Die Jungkatze unterscheidet sich viel von erwachsenen Tieren. So sind bei einer 12 Wochen alte Katze Größe und Gewicht noch deutlich geringer als in späteren Phasen der Jungkatzen. Schau dir hierzu den Kurzüberblick rund zum Katzenbaby an:

  • Größe: Etwa 23 bis 28 cm in der Länge (ohne Schwanz und je nach Rassen)
  • Gewicht: Circa 1,2 bis 1,7 kg (Geburtsgewicht rund 85 und 115 Gramm)
  • Zähne: Besitzt fast alle Milchzähne
  • Entwicklung: Vollständig mobil und erkundet langsam die Welt
  • Sozialisierung: Entwickelt starke Bindungen zu Menschen, Geschwistern und anderen Tieren
  • Futter: Umstellung von der Milch der Katzenmutter zum Kittenfutter (Nassfutter, nicht Trockenfutter)
  • Energie: Hohes Schlafbedürfnis aber entwickeln langsam auch ihre Jagdfähigkeiten durch Spielen und üben Greifen, Jagen und Beutefangen
  • Spannende Fakten zum Stubentiger: Fellfarbe und Augenfarbe können sich noch leicht ändern

Trennung der Jungkatzen von der Katzenmutter: die Phase der Entwöhnung

Kleines Kätzchen verlässt die Transportbox und erkundet das neue Zuhause
Plane in den ersten Wochen viel Zeit für dein Kätzchen ein!

Mit 3 Monaten nach der Geburt beginnt eine neue Phase und das eigentliche Leben für ein Kitten. Wird die Jungkatze vom Züchter, vom Tierheim oder vom Bauernhof jetzt abgegeben, muss sie sich auf ihr neues Zuhause einstellen. Das sollte mit Bedacht und in Absprache mit dem Tierarzt geschehen. Natürlich schmerzt den Kleinen der Abschied von der Mutter, obgleich sie keine Muttermilch mehr trinken und ihre Bewegungen zur Erkundung der Welt um sie herum zunehmen.

Um den Stress der Katzenwelpen zu reduzieren, ist ein Ablenken durch Spieleinheiten ratsam. Außerdem solltest du oft zu Hause sein. Das hat auch den großen Vorteil, nichts von der spannenden Entwicklung der Kitten zu verpassen und die Bindung zu ihnen zu stärken.

Info: Ist es dir möglich, nimm zwei Katzenbabys aus dem gleichen Wurf haben. So haben die beiden jeweils den anderen und die Umstellung auf das neue Zuhause fällt ihnen leichter.

Ab wann kann ich Katzenbabys alleine lassen?

Sind die Kitten ohne ihre Mutter, darfst du die Kätzchen ab 3 Monaten und dies nur für zwei bis vier Stunden alleine lassen. Spielst du mit den Kätzchen zum Beispiel vor deiner Abwesenheit ausgiebig, verschlafen die Tiere meist ihre Zeit ohne dich.

Dennoch solltest du keine Dinge herumliegen lassen, die die Kleinen verletzen könnten. Nahrung – Nassfutter und Wasser – sollten bereitstehen.

Ernährung: Wie sieht die richtige Kittennahrung aus?

Etwa mit vier Wochen dürfen die Katzenbabys von der Muttermilch der Katzenmutter auf feste Mahlzeiten und viel Wasser umsteigen. Gib den Kleinen am besten hochwertiges Nassfutter in kleinen Portionen mit viel Fleisch. Und noch ein Hinweis: Die Nahrung sollte frei von Zucker, Getreide und künstlichen Zusätzen sein.

Info: Die kleinen Kätzchen brauchen keine spezielle Kittennahrung. Erstklassiges, nasses Futter, was auch erwachsene Katzen fressen, ist perfekt. Trockenfutter ist in kleinen und großen Mengen ein Tabu. Gleiches zählt für Milch.

Futterumstellungspaket Katzen ANIfit

Tipp: Auch für Kitten empfehlen wir das naturbelassene Nassfutter von ANIfit (Testbericht):

Haltung der Kitten: Katzen sind rasch stubenrein

Wie eine Katze, eine Katzentoilette benutzt, schaut sie sich in der Aufzucht von der Katzenmutter ab. Dies ist mit ein Grund, warum sie nicht vor dem dritten Lebensmonat ohne andere Kätzchen und erwachsene Katzen sein sollte.

Da die Kitten jetzt noch im Wachstum stecken, besteht der Bedarf einer Katzentoilette mit niedrigem Rand. Um den Kleinen den Weg zum Klo zu vereinfachen, stelle es in die Nähe von dem Ort, an dem sie ihre Mahlzeit erhalten.

Nach den Mahlzeiten und dem Trinken setzt du das Kitten in die Katzentoilette. Für gewöhnlich ist die Katzen rasch stubenrein. Passiert dennoch ein Malheur, schimpfe nicht. Zeige dem Kitten erneut das Katzenklo. Du kannst auch selbst darin scharren.

Mit dem Kitten zum Tierarzt

Kitten beim ersten Tierarztbesuch
Erstuntersuchung, Chippen und einige wichtige Impfungen stehen beim ersten Tierarztbesuch an

Um dein Kitten ein gesundes Leben zu ermöglichen und etwaige gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen, ist ein Besuch mit der Katze beim Tierarzt unerlässlich. Nutze den Termin auch, um das Kätzchen beim Arzt vorzustellen.

Auf diese Weise lernen sich die beiden kennen, was die künftigen Behandlungen vereinfacht und optimiert. Aber was geschieht eigentlich beim Tierarzt?

  1. Allgemeine Gesundheitsuntersuchung: Überprüfung von Augen, Ohren, Nase, Maul, Zähnen und Fell, Kontrolle von Herzschlag und Atmung, Abtasten des Bauchs auf Schwellungen
  2. Entwurmung: Kätzchen haben oft Würmer, die durch die Muttermilch übertragen werden. Eine Entwurmung erfolgt oft alle 2 bis 4 Wochen bis zum Alter von 12 Wochen und danach regelmäßig.
  3. Parasitenkontrolle (Flöhe, Milben, Zecken): Der Tierarzt überprüft das Kitten auf äußere Parasiten wie Flöhe oder Milben und behandelt diese gegebenenfalls.
  4. Impfungen für Kitten: Katzenschnupfen (RCP), Katzenseuche (RCP), Tollwut, Leukose
  5. Chippen (Mikrochip zur Identifikation): bei Wunsch auf Reisen mit der Katze zwingend erforderlich

Die ersten Impfungen und Entwurmungen der Stubentiger haben Züchter oder Tierheim vermutlich übernommen. Von ihnen erhältst du bei Übernahme der Katze hierzu Informationen bzw. den Impfpass oder EU-Heimtierausweis.

Besteht bei Kitten der Bedarf für eine Versicherung?

Es besteht keine gesetzliche Pflicht, eine Versicherung für Katzen abzuschließen. Allerdings gibt es verschiedene Arten von Versicherungen, die für dich sinnvoll sein können, um finanzielle Risiken abzufedern. Hier sind die gängigsten Versicherungsarten für Katzen:

  • Tierkrankenversicherung: Diese Versicherung übernimmt je nach Tarif die Kosten für tierärztliche Behandlungen, Operationen, Medikamente und in manchen Fällen auch Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen.
  • OP-Versicherung: Diese Versicherung steht nur für die Kosten für Operationen (einschließlich Nachbehandlung und Medikamente) ein.
  • Tierhalterhaftpflichtversicherung: Diese Versicherung deckt einen Schaden ab, den deine Katze bei anderen Personen oder deren Eigentum verursacht.

Einige Faktoren mögen für dich für eine Versicherung der Katze sprechen, andere nicht. Je nach Gesundheitszustand, deinem finanziellen Sicherheitsbedürfnis und der Haltung der Kitten entscheidest du am besten, ob du einen Versicherungsschutz in Form von Tierkranken- oder OP-Versicherung abschließen möchtest.

Alternativ kannst du auch einfach jeden Monat 5 bis 10 Euro pro Katze zur Seite legen, das dürfte in den meisten Fällen die Tierarztkosten abdecken.

In der Regel ist deine Katze übrigens in deiner Privathaftpflichtversicherung bereits mitversichert.

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