Eine Katze vom Bauernhof holen – Tipps und Überlegungen
Süße Kätzchen vom Bauernhof – sie gelten als robust, und die Anschaffung ist meist einfach. Was bei Bauernhofkatzen zu beachten ist, haben wir hier für dich zusammengefasst.
Warum eine Katze vom Bauernhof?
Mit Bauernhöfen verbinden wir eine naturnahe Lebensweise und idyllisches Landleben, umgeben von Wiesen und Feldern. Kätzchen vom Bauernhof werden als besonders gesund und widerstandsfähig angesehen. Und wenn die Katzen dort gut versorgt sind, kann das auch zutreffen.
Häufig ist die Vergabe auch recht unkompliziert: Ist ein Wurf Kätzchen vorhanden, werden die Kleinen einfach verschenkt oder günstig abgegeben. Auf manchen Bauernhöfen gibt es öfters mal Katzen-Nachwuchs, und die Bauern sind froh, wenn die Kitten rasch woanders unterkommen.
Ist die Wahl gut überlegt und einige Voraussetzungen erfüllt, spricht auch nichts gegen ein Katzenbaby vom Bauernhof. Einige Punkte solltest du jedoch bedenken, damit sich deine Bauernhofkatze zu einer zufriedenen und anhänglichen Samtpfote entwickelt.
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Die Besonderheiten von Bauernhofkatzen
Am Bauernhof oder auf Reiterhöfen führen Katzen meistens ein sehr selbstständiges Leben mit viel Freiheit. Im Gegensatz zu Wohnungskatzen sind sie nicht nur Haustier und Schmusetiger – sie erfüllen eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft. Die vierbeinigen Jäger sorgen dafür, dass sich Schädlinge wie Mäuse und Ratten nicht ausbreiten und halten diese von Futter und Tieren fern.
Oft leben die Miezen überwiegend draußen, halten sich in Ställen oder Scheunen auf und finden dort ihren Unterschlupf. Auch der Kontakt zu Menschen ist bei Hofkatzen oft wenig ausgeprägt. Ihr Leben besteht hauptsächlich aus viel Aktivität, Aufenthalt im Freien und Mäuse jagen.
Achtet der Bauernhof auf eine gute Pflege, Haltung und tierärztliche Versorgung der Katzen, dann führen sie ein gutes Leben und sind entsprechend langlebig und gesund.
Katze vom Bauernhof – das ist zu beachten
Ein Katzenbaby vom Bauernhof kann ein glückliches und verschmustes Familienmitglied werden. Auf die folgenden Punkte solltest du bei der Anschaffung besonderes Augenmerk legen.
Bauernhof-Check
Noch bevor du dein Kätzchen auswählst, solltest du einen Blick auf den Bauernhof werfen. Die folgenden Informationen helfen dir zu entscheiden, ob der Bauernhof eine gute Kinderstube für deinen zukünftigen Stubentiger ist:
- Haltungsbedingungen: Wie leben die Katzen? Haben sie gepflegte, warme Unterkünfte und saubere Futterstellen? Es sollte erkennbar sein, dass den Bauern das Wohlbefinden der Tiere am Herzen liegt.
- Kitten-Erfahrung: Gibt es auf dem Bauernhof öfters Babykatzen? Kennt man die Bedürfnisse der Kitten und geht auch darauf ein?
- Umgang mit Katzen: Gehen die Bauern liebevoll mit den Katzen um oder werden sie nur als Nutztiere gesehen? Das Verhalten der Katzen ist aussagekräftig und zeigt, ob sie Vertrauen zu ihren Zweibeinern haben oder scheu sind und sich lieber verstecken.
- Kastration: Unkontrollierte Vermehrung ist leider noch immer ein Problem auf vielen Bauernhöfen. Bei einer Gruppe von Katzen sollten alle oder ein Großteil kastriert sein. Fehlt es auf dem Bauernhof an Bewusstsein dafür, dann solltest du Abstand davon nehmen, ein Kitten von dort zu adoptieren.
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Auswahl einer Bauernhof Katze: Worauf achten?
Bei einem Wurf Babykatzen ist es natürlich verlockend, gleich einen Liebling auszuwählen und mitzunehmen. Damit nichts schiefgeht, solltest du aber auch die Katzenmutter und die anderen Katzen anschauen und kennenlernen. Achte dabei auf Folgendes:
- Gesundheit der Katzen: Wirken die Fellnasen gepflegt und gesund? Scheu dich auch nicht, nach der tierärztlichen Versorgung zu fragen. Grundimmunisierung, regelmäßige Impfungen und Entwurmung sollten selbstverständlich sein. Wird auf dem Bauernhof darauf verzichtet? Dann solltest du dich darauf einstellen, dass das Kätzchen möglicherweise gesundheitliche Probleme mitbringt und umgehend einem Tierarzt vorgestellt werden sollte.
- Verhalten und Sozialisation: Ist die Katzenmutter menschlichen Kontakt gewöhnt oder wurden die Kitten versteckt aufgezogen? Wenn die Katzenfamilie scheu ist, müssen die Kleinen den Umgang mit Menschen erst lernen. Sie benötigen Zeit und Geduld, bis sie ihre Scheu ablegen und sich anfassen lassen.
- Alter bei Trennung von der Mutter: Zu frühe Trennung von der Mutter ist ein Anzeichen dafür, dass das Wohl der Tiere nicht im Vordergrund steht. Erkundige dich nach dem genauen Alter der Kätzchen und verzichte darauf, ein Kitten zu früh abzuholen – die Kleinen brauchen die Prägephase, um gut aufs Leben vorbereitet zu sein.
Deine Katze darf das erste mal nach draußen? Folgendes solltest du beachten:
Fazit
Ein Kätzchen vom Bauernhof aufzunehmen, sollte gut überlegt sein. Für die Samtpfoten vom Land spricht ihre robuste Natur und eine unkomplizierte Vergabe. Beachte, dass Bauernhofkatzen meistens Freigang gewohnt sind. Wenn die Tiere gepflegt und gesund sind sowie keine Scheu vor Menschen haben, kannst du dir mit einer Bauernhofkatze eine liebenswerte und unternehmungslustige Mieze nach Hause holen.
FAQ – Häufige Fragen
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