Ist die Calathea giftig für Katzen?

Calathea giftig für Katzen

Die Calathea ist eine beliebte Blattschmuckpflanze und bringt einen Hauch von Exotik ins heimische Wohnzimmer. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass das Gewächs giftig für Katzen ist. Wenn du wissen möchtest, woher diese Unsicherheit rührt und warum die Pflanze ungiftig für dein Haustier ist, dann lies diesen Artikel!

Das Wichtigste zuerst: Die Calathea ist nicht giftig für Katzen

Katzen sind von Natur aus neugierig und neigen dazu, an den Blättern von Pflanzen zu knabbern. Deshalb sollten Katzenhalter vor der Anschaffung neuer Zimmerpflanzen stets sicherstellen, dass das Gewächs keine gesundheitlichen Gefahren für ihren Stubentiger birgt.

Richtig ist, dass verschiedene tropische Pflanzen bei Katzen zu Vergiftungen führen können. Für die Calathea geben wir jedoch Entwarnung.

Nachfolgend werfen wir einen genaueren Blick auf die beliebte Zimmerpflanze und gehen ebenfalls auf die verschiedenen Arten ein.

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Was ist die Calathea?

Die Calathea ist eine immergrüne Zimmerpflanze und zählt zur Familie der Pfeilwurzgewächse. Sie ist auch als Korbmarante bekannt und stammt aus den tropischen und subtropischen Gebieten Mittel- und Südamerikas. Die bis zu zwei Meter hohe Calathea beeindruckt durch ihre großen Blätter mit unterschiedlichen Zeichnungen. Ihre Beliebtheit als Zimmerpflanze verdankt sie zudem dem Umstand, dass sie durch ihre rege Fotosyntheseaktivität zur Luftreinigung beiträgt.

Die Blätter der Calathea sind für eine bemerkenswerte Eigenschaft bekannt: Sie schließen sich in der Nacht und entfalten sich am nächsten Morgen erneut. In den Blüten befinden sich kleine Kapseln, die die Samen der Korbmarante enthalten.

Die Pflanzenart benötigt wenig Pflege und stellt keine besonderen Ansprüche an die Umgebung. Besonders gut gedeiht die Calathea im Schatten bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Korbmarante Katze

Ist die Korbmarante eine Gefahr für Haustiere? Ein Mythos unter der Lupe

Besitzer von Haustieren stehen der Calathea skeptisch gegenüber.

Woher rührt der schlechte Ruf der beliebten Zimmerpflanze?

Die Calathea ist in den tropischen und subtropischen Regenwäldern beheimatet und besticht durch ihre prächtigen Farben und Blattmuster. In den Urwäldern gibt es eine nahezu endlose Vielfalt an Pflanzenarten, von denen viele giftig sind. Für Laien ist es naheliegend, dass dies auch bei der Calathea der Fall ist.

Außerdem sorgen falsche Assoziationen für Verunsicherung: Die Calathea ist auch als „Pfeilwurz“ bekannt – ein Name, den viele Menschen mit einem südamerikanischen Pfeilgift in Verbindung bringen. Daneben ähneln diverse andere Pflanzen mit giftigen Eigenschaften der Korbmarante, weshalb es zu weiteren Verwechslungen kommt.

Zu nennen ist hauptsächlich die Dieffenbachie, die der Familie der Aronstabgewächse entstammt. Sie ist als Zimmerpflanze ebenfalls beliebt, kann aber zu schwerwiegenden Vergiftungen bei Katzen und Hunden führen.

Nicht zuletzt gibt es einige Berichte über Vergiftungsfälle bei Tieren, die Korbmaranten gefressen haben. Anzunehmen ist, dass diese Erzählungen ebenfalls in Verwechslungen begründet liegen. Möglich ist auch, dass die Katzen an anderen Erkrankungen oder einem Nährstoffmangel litten.

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Sind die verschiedenen Arten der Calathea giftig für Katzen?

Es existieren fast 300 verschiedene Arten der Calathea. Zu den beliebtesten Unterarten gehören die Calathea lancifolia, die Calathea orbifolia und die Calathea zebrina. Letztere fällt durch ihre gestreiften Blätter auf, aufgrund derer sie auch als „Zebrakraut“ bekannt ist.

Trotz der exotischen Namen, Farben und Formen haben alle Arten der Calathea eines gemeinsam: Sie sind vollkommen ungefährlich für deine Katze.

Katze knabbert an der Calathea und übergibt sich – woran liegt das?

Die Calathea ist für Katzen zwar nicht giftig, dennoch kommt es vor, dass sich die Vierbeiner nach dem Verzehr der Blätter übergeben. In diesen Fällen handelt es sich um keine Vergiftung, sondern um einen natürlichen Vorgang.

Katzen verzehren häufig Pflanzenteile, um durch das anschließende Erbrechen ihren Magen von unverdaulichen Katzenhaaren zu reinigen.

Übergibt sich dein Tier mehrmals am Tag oder mit zunehmender Frequenz, solltest du deinen Tierarzt aufsuchen, um eine mögliche Grunderkrankung abzuklären.

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Katze von der Calathea fernhalten – so gelingt es

Eine große, farbenprächtige Pflanze wie die Calathea erweckt nahezu zwangsläufig das Interesse neugieriger Tiere. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass deine Katze die Blätter der Korbmarante anknabbern wird.

Da die Bissstellen nicht unbedingt zur Verschönerung der Pflanze beitragen, stellst du dir die Frage, wie du die Calathea vor deinem Stubentiger schützen kannst.

Katzen knabbern an Zimmerpflanzen, wenn sie ihren Magen reinigen wollen oder gelangweilt sind. Stelle deinem Vierbeiner andere geeignete Pflanzen wie Zwerg-Zyperngras oder Gerstenhalme zur Verfügung.

Infrage kommt auch Katzengras, dieses sollte aber aus biologischem Anbau stammen und frei von Rückständen von Pflanzenschutzmitteln sein.

Beschäftige dich ausreichend mit deiner Katze und stelle ihr verschiedenes Spielzeug zur Verfügung, sodass sie sich nicht langweilt. Dadurch sinkt das Risiko, dass sie an Pflanzen und anderen Einrichtungsgegenständen knabbert.

Wenn Du deiner Katze Katzengras zur Verfügung stellst, lässt sie Zimmerpflanzen in Ruhe

Katze und Calathea im Haus? Kein Problem!

Katzenbesitzer, die das Wohl ihrer Katze im Blick haben, vermeiden potenzielle Gefahrenquellen, wenn sie neue Zimmerpflanzen anschaffen.

Diese Vorsicht ist zwar zu begrüßen, im Fall der Calathea jedoch nicht notwendig.

Alle Teile der Pflanze sind vollkommen unbedenklich für Katzen und andere Haustiere. Die Calathea stellt somit eine optimale Wahl für Haustierbesitzer dar.

Bildquellen:

  • 1. Cavan-Images / Shutterstock.com
  • 2. CoinUp / Shutterstock.com
  • 3. Garnar / Shutterstock.com

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