3 gute Gründe: Darum ist Kokosöl gut für deine Katze
Das Kokosöl für Menschen gesund ist, hast du vielleicht schon einmal gehört. Aber wusstest du, dass du auch deiner Katze mit naturbelassenem Kokosöl etwas Gutes tun kannst? Es schützt deine Mieze vor Parasiten, ist gut für Haut und Fell und bietet auch als Futterergänzung einige Vorteile.
Erfahre hier alles zu den Anwendungsmöglichkeiten von Kokosöl bei Katzen und richtigen Dosierung.
Das ist so besonders an Kokosöl
Kokosöl enthält ca. 55 Prozent Laurinsäure. Diese gesättigte, mittelkettige Fettsäure macht aus Kokosöl ein Parasitenrepellent: Zecken, Milben und Flöhe werden durch den Geruch der Laurinsäure von der Katze ferngehalten.
Aber auch sonst hat Kokosöl deiner Katze einiges zu bieten:
- Immunstärkende Wirkung: Kokosöl wirkt antiviral und antibakteriell, unterstützt also den Körper der Katze bei der Abwehr von Erkältungen oder Magen-Darm-Erkrankungen.
- Antimykotisch: Die in Kokosöl enthaltene Laurinsäure wirkt gegen schädliche Pilze.
- Kokosöl als Nahrungsergänzung für Katzen: Kokosöl bietet wichtige Vitamine (E, K) sowie Mineralien und Spurenelemente (Kalium, Zink, Phosphor, Eisen, Magnesium)
- Unterstützt die Darmflora: Kokosöl wirkt stärkend auf die Darmflora aus, indem es die Bakterien im Darm der Katze positiv beeinflusst.
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So kannst du Kokosöl bei deiner Katze anwenden
Um die vielen positiven Eigenschaften von Kokosöl auf Katzen zu nutzen, kannst du es ihr aufs Fell auftragen. Ebenso kannst du es ihr ins Futter geben, denn Kokosöl ist keineswegs giftig für Katzen – es ist bekömmlich und eine gute Ergänzung zum Katzenfutter.
Wichtig: Wenn du deiner Katze Kokosöl ins Fell reibst, beobachte in der Folge ihr Putzverhalten. Durch den Fremdstoff im Fell kann es in Einzelfällen zu übermäßigem Putzen kommen, bis hin zur Automutilation. In diesem Fall solltest du Kokosöl nicht im Katzenfell anwenden!
Wichtig ist, dass du natives Kokosöl verwendest. Es ist kaltgepresst und unbehandelt, so werden die wertvollen Inhaltsstoffe komplett erhalten.
1. Schutz vor Parasiten: Kokosöl zur Abwehr von Zecken & Co.
Die in Kokosöl in großer Konzentration enthaltene Laurinsäure macht aus dem Naturprodukt einen effektiven Schutz vor Parasiten, von denen Katzen oft befallen werden:
Kokosöl gegen Zecken bei Katzen
Eine Studie der FU Berlin hat nachgewiesen, dass Laurinsäure abschreckend auf Zecken wirkt. Bereits eine zehnprozentige Laurinsäurelösung ließ in den Laborversuchen bis zu 81% der Blutsauger das Weite suchen. Sie wurden auf mit Kokosöl eingeriebene Haut von Versuchspersonen gesetzt und ließen sich so schnell wie möglich herunter fallen.
Nun enthält Kokosöl sogar rund 55% Laurinsäure – es ist also ein sehr effektives und zugleich natürliches Abwehrmittel gegen Zecken bei der Katze. Die herkömmlichen Mittel gegen Zecken sind Chemie pur, Juckreiz und Hautentzündungen können die Folge sein.
Während der Zeckenzeit kann man seiner Katze dreimal pro Woche ein wenig Kokosöl ins Fell massieren. Ein erbsengroßes Stückchen reicht vollkommen aus. Das bei Zimmertemperatur feste Öl wird zwischen den Handflächen verrieben schnell flüssig und lässt sich dann gut ins Katzenfell einarbeiten.
Besonders die für Zecken sehr attraktiven stellen sollten mit Kokosöl eingerieben werden: Kopf, Hals, Ohren und die Beine.
Tipp: Kaltgepresstes Bio-Kokosöl schützt deine Katze auf natürlich Weise vor Zecken
Milben und Flöhe – Kokosöl schützt deine Katze
Ähnlich wie Zecken reagieren Milben und Flöhe auf Kokosöl. Die winzigen Parasiten, die sich im Fell der Katze einnisten und sich dort explosionsartig vermehren. Sie meiden den Geruch der Laurinsäure, eine mit Kokosöl eingeriebene Katze wird daher mit großer Wahrscheinlichkeit verschont.
Zugleich kommt bei diesen Parasiten die antibakterielle und antivirale Wirkung von Kokosöl zum tragen: Flöhe und Milben legen sehr viele Eier – Die frisch geschlüpfte Brut wird durch Kokosöl abgetötet.
Tipp: Hat deine Katze Ohrmilben, reib ihr die Ohren vorsichtig mit einem Tuch und Kokosöl aus. Wichtig ist, dass das Tuch fusselfrei ist. So werden die Ohren nicht nur gereinigt, eventuelle Nachkommen der Parasiten werden auch abgetötet. Wichtig ist eine mehrmalige Anwendung an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen.
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Kokosöl für Katzen als Schutz vor Würmern
Katzen nehmen über Beutetiere wie Mäuse oder Vögel sehr häufig Wurmlarven zu sich. Auch gegen diese Darmparasiten wirkt Kokosöl: Es ist wurmabtreibend. Gib deiner Katze einfach einen kleinen Klecks von ca. 2 Gramm Kokosöl täglich in das Futter.
Solltest du trotzdem einen Wurmbefall bei deiner Katze bemerken, zum Beispiel durch Wurmglieder im Kot, solltest du deinen Tierarzt konsultieren.
2. Kokosöl zur Pflege von Haut und Fell deiner Katze
Direkt nach der Anwendung von Kokosöl sieht das Fell deiner Katze etwas fettig aus – Das bleibt aber nicht dauerhaft so. Sie wird es mit der Zunge verteilen und dauerhaft wirkt sich Kokosöl positiv auf das Fell deiner Katze aus. Es wird einen schön seidigen Glanz bekommen.
Natives Kokosöl pflegt außerdem die Haut deiner Katze:
- Kokosöl gibt trockener Haut Feuchtigkeit.
- So beugt es auch einer Schuppenbildung vor.
- Durch die antibakterielle Wirkung heilen kleinere Verletzungen oder Entzündungen schneller ab.
Kokosöl wirkt auch gegen Pilze, die sich gerne in kleinsten Verletzungen der Haut einer Katze ausbreiten. - Im Winter solltest du außerdem auch die Pfoten deiner Katze mit Kokosöl einreiben. Durch Schnee und Streusalz sind sie jetzt sehr strapaziert.
Barfen, Trockenfutter oder Dosenfutter? Tatsache ist: Eine falsche Ernährung kann zu Krankheiten und einem Mangel an Energie führen.
Analysiere jetzt, welches Futter deine Katze benötigt:
3. Kokosöl als Futterergänzung für Katzen
Wie bereits erwähnt enthält kaltgepresstes Kokosöl wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Du kannst ihr also regelmäßig ca. 2 Gramm mit ins Futter geben.
Kokosöl als Futterergänzung für Katzen stärkt außerdem das Immunsystem der Tiere. Die antivirale und antibakterielle schützt vor Infektionskrankheiten.
Diese Wirkung kommt auch bei Katzen mit chronischen Gelenkschmerzen zum Tragen. Arthritis bei Katzen kann nämlich unter anderem durch Bakterien (z.B. Borreliose) ausgelöst werden.
Bildquellen:
- 1. ChocoPie / Shutterstock.com