Unangenehm für Katzennasen: Welche Gerüche mögen Katzen nicht?
Wenn es ums Riechen geht, sind uns Katzen mit ihrem empfindlichen Geruchssinn um Längen voraus. Während sie manche Düfte in Hochstimmung versetzen, können sie andere nicht ausstehen. Aber welche Gerüche mögen Katzen nicht – finde es heraus für ein harmonisches Zusammenleben mit deinem Stubentiger.
Darum sollten Katzenbesitzer wissen, welche Gerüche Katzen nicht mögen
Ihre feine Nase ist für Katzen ein äußerst wichtiges Sinnesorgan. Mit ihrer Hilfe erkunden sie ihre Umgebung und nehmen weit mehr wahr, als für das Auge sichtbar ist. Gerüche spielen für die Samtpfoten eine wesentliche Rolle und beeinflussen ihre Verhalten.
Deine Katze empfindet Düfte mit ihrer sensiblen Nase viel intensiver als der Mensch. Einige Gerüche vermeiden die Vierbeiner instinktiv, weil sie ihnen schaden können. Gerüche, die Katzen nicht mögen dienen häufig dem Selbstschutz der Tiere.
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Diese Düfte finden Katzen eklig
Hast du an deiner Samtpfote schon einmal eine unerklärliche Reaktion beobachtet, wie spontanes Weglaufen oder Brechreiz? Sie könnte einen für sie widerlichen Geruch wahrgenommen haben. Aber welchen Duft mögen Katzen nicht?
Finde heraus, welchen Gerüchen Katzen am häufigsten ausweichen und wie du sie vermeiden kannst.
Pflanzendüfte und Kräuteraromen
Der für uns wohlriechende Lavendel stößt bei den meisten Katzen auf Ablehnung. Es gibt allerdings Katzen, denen der Geruch nichts ausmacht.
Einen abstoßenden Geruch für Katzen verströmt auch der Storchschnabel und andere Geranien-Arten. So mancher Gärtner macht sich das zunutze und pflanzt die hübschen Blumen, um Katzen von seinen Beeten fernzuhalten.
Gefährliche Gerüche: Einige Gerüche sind nicht nur unangenehm, sondern sogar giftig für Katzen. Dazu gehören auch etliche ätherische Öle. Ist deine Katze in Kontakt damit gekommen, wende dich im Zweifelsfall rasch an deinen Tierarzt!
Den gleichen Zweck erfüllt der Harfenstrauch, der als Verpiss-dich-Pflanze bekannt ist. Wie der Name schon sagt, wirkt der Geruch so unangenehm auf die Tiere, dass sie einen großen Bogen darum machen.
Gar nicht beliebt bei den Samtpfoten sind einige Nadelbäume und ihr Duft. Mit ihren ätherischen Ölen reizen die Zweige und Nadeln von Fichte, Kiefer und Tannen die empfindlichen Nasen von Katzen. Da diese Stoffe giftig für die Vierbeiner sind, dient die abschreckende Wirkung auch dem Selbstschutz.
Weitere Düfte aus dem Pflanzenreich, die wir aufgrund ihrer heilenden Wirkung gern einsetzen, sind ätherische Öle wie Eukalyptus, Pfefferminze oder Teebaumöl. Lebt eine Katze im Haushalt, ist Vorsicht geboten – nicht nur der Geruch verstört die Tiere, sollten sie versehentlich etwas davon einnehmen, könnte dies gesundheitliche Schäden hervorrufen.
Unbeliebte Zitrusdüfte
Zitrusdüfte gehören ebenfalls zu den Gerüchen, die Katzen nicht mögen. Die Schalen von Zitrusfrüchten enthalten ätherische Öle und Säuren, die für Katzen ungenießbar oder sogar giftig sind. Die Stubentiger tun also gut daran, einen Bogen um Orangen, Zitronen, Grapefruits und Limetten zu machen.
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Gerüche im Haushalt, die Katzen nicht mögen
Gerne umgeben wir uns zuhause mit Gerüchen, die wir als angenehm und aromatisch empfinden. So mancher Duftstoff kann allerdings die feine Nase deiner Katze ziemlich irritieren.
Vorsicht ist geboten bei Raumdüften, Duftkerzen und Räucherstäbchen. Meist ist der Geruch für die Fellnasen viel zu intensiv, vor allem wenn es sich um chemische Düfte handelt. Das gleiche gilt für parfümierte Artikel wie Kosmetika, Deos und Parfüm.
Haushaltsreiniger enthalten ebenfalls Chemikalien, welche für Miezen äußerst abstoßend riechen können. Häufig werden Putzmittel auch in Form von Sprays verwendet und verteilen sich in der Raumluft – für Katzen ein absolutes No-Go.
Dass Katzen Rauch und Abgase widerlich finden, ist selbstredend. Zigarettenrauch ist für Katzen störend und gesundheitsschädlich, wenn sie ihm über länger Zeit ausgesetzt sind.
Verzichte auch auf Düfte für die Katzentoilette. Die meisten Katzen können den Geruch nicht ausstehen und halten sich von der für sie übelriechenden Toilette lieber fern.
Üble Gerüche aus der Küche: Lebensmittel und Gewürze
Leistet dir deine Katze gern Gesellschaft in der Küche in der Hoffnung auf den einen oder anderen Leckerbissen? Es gibt allerdings Lebensmittel, bei denen sich deine Mieze lieber aus dem Staub macht, weil sie sie nicht riechen kann.
Keinen Anklang findet Kaffeesatz bei den Stubentigern, denn aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe riecht er unangenehm für sie. Wahrscheinlich hast du schon einmal bemerkt, dass deine Katze den Geruch von Essig gar nicht mag. Die Säure reizt die empfindliche Katzennase und sorgt für Nasenrümpfen bei deinem Liebling. Auch den Geruch von einigen Gewürzen wie zum Beispiel Zimt oder den scharfen Geruch von Ingwer meiden Katzen.
Gegen alle Arten von Lauchgewächsen haben Katzen ebenfalls eine starke Abneigung. Das Gemüse ist für die Samtpfoten unverträglich, und sie finden den starken Geruch von Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch zum Davonlaufen.
Barfen, Trockenfutter oder Dosenfutter? Tatsache ist: Eine falsche Ernährung kann zu Krankheiten und einem Mangel an Energie führen.
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Tipps zur Vermeidung von unangenehmen Gerüchen für Katzen
Ein paar einfache Regeln helfen dabei, unangenehme Gerüche von deiner Katze fernzuhalten.
- Geruchsneutral putzen: Im Handel sind viele Reinigungsmittel erhältlich, die keine Duftstoffe enthalten. So schonst du die empfindliche Katzennase und die Umwelt!
- Natürliche Duftstoffe: Achte bei Duftstoffen darauf, dass sie natürlichen Ursprungs sind und nicht zu intensiv duften.
- Lebensmittel: Ob deine Mieze eine Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel hat, findest du durch genaues Beobachten heraus. Gegebenenfalls verzichtest du deiner Katze zuliebe darauf.
- Lüften: Ab und zu lassen sich lästige Gerüche für die Katze einfach nicht vermeiden. Damit sich der Duft rasch verziehen kann, hilft ausgiebiges Lüften und verschafft deiner Samtpfote Erleichterung.
- Ausweichmöglichkeiten: Achte darauf, dass deine Katze dem Geruch ausweichen kann, wenn sie ihn nicht mag. Setze Düfte nur in Räumen ein, zu denen die Katze keinen Zugang hat, und sorge dafür, dass sie sich zurückziehen kann, wenn sie möchte.
Katzen vertreiben: Welcher Geruch hält Katzen fern?
Benutzt deine Mieze gerne dein Gemüsebeet als Katzenklo, kann das schon mal deine Liebe zu ihr auf die Probe stellen. Unschädliche Gerüche sind eine sanfte Methode, um die Stubentiger von bestimmten Bereichen zu vertreiben.
Im Garten hat sich die Verpiss-dich-Pflanze bewährt, die für den Menschen einen kaum wahrnehmbaren Geruch besitzt, aber Katzen zur Flucht bewegt. Lavendel, Storchschnabel oder andere duftende Pflanzen wie Zitronenmelisse verhindern, dass die Katze deine Beete benutzt, um ihr Geschäft verrichten. Abschreckend wirkt auch verstreuter Kaffeesatz, der noch dazu ein guter Pflanzendünger ist.
Um deine Katze daran zu hindern, bestimmte Bereiche in der Wohnung aufzusuchen, hilft es, eine Mischung aus Wasser und Zitronensaft zu versprühen. Ausgelegte Tücher mit ein paar Spritzern Essig halten Katzen ebenfalls auf Abstand.
Fazit
Katzenhalter sollten wissen, welche Gerüche für ihre Katzen unangenehm sind, damit keine Probleme im Zusammenleben mit den Samtpfoten entstehen. Nicht zuletzt sind manche Gerüche für Katzen auch gesundheitsschädlich. Am wohlsten fühlen sich die Stubentiger in einer angenehmen Umgebung frei von Düften, die die empfindliche Katzennase stören.
FAQ – Häufige Fragen zu unangenehmen Gerüchen für Katzen
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