Darum lieben Katzen Kartons und Kisten über alles
Jeder Katzenhalter kennt das: Kartons ziehen Katzen magisch an, Pappkisten werden sofort in Beschlag genommen und werden schnell zum Lieblingsplatz. Aber warum stehen Katzen dermaßen auf Kartons und Kisten? Wir gehen der Sache auf den Grund.
Wenn ich meiner Katze in den letzten Jahren mal ein neues Spielzeug oder einen neuen Kratzbaum bestellt habe, war es stets das gleiche: Das neue “Katzenzubehör” war null interessant – denn das Highlight war stets der Pappkarton in dem es verpackt war! Wer probiert schon einen neuen Kratzbaum aus, wenn man sich auch im Karton verstecken kann?
Diese Eigenheit haben so gut wie alle Katzen gemeinsam – aber warum lieben Katzen Kartons? Die Wissenschaft konnte diese Frage noch nicht zu 100% klären, es gibt gleich mehrere Vermutungen.
Barfen, Trockenfutter oder Dosenfutter? Tatsache ist: Eine falsche Ernährung kann zu Krankheiten und einem Mangel an Energie führen.
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Kartons bieten Sicherheit und mindern Stress
In der Natur nutzen Katzen gerne Verstecke wie Höhlen und enge Nieschen um sich zu entspannen. Ein Karton kommt einer Höhle recht nahe. Versteckt im Pappkarton kann eine Katze die Seele baumeln lassen, sie muss vermeintlich keine Gefahr oder Störung fürchten.
Ein Karton als Rückzugsort kann bei Katzen Stress mindern. Dies wurde durch eine Studie bewiesen, die mit Tierheimkatzen durchgeführt wurde:
Katzen, die einen Karton als Rückzugsort zur Verfügung hatten, kamen sehr viel schneller mit ihrer neuen Umgebung zurecht als die Vergleichsgruppe ohne Karton. Sie waren nachweisbar weniger gestresst. Und dass scheint laut Wissenschaftlern gut für ihre Gesundheit zu sein. Denn wie beim Menschen auch ist bei Katzen Stress nicht gut für das Immunsystem.
Ein Zusammenhang zwischen Stress und Häufigkeit von Erkrankungen bei Katzen wird aber noch genauer untersucht.
Kartons als Katzen-Spielhaus
Auch den Spieltrieb einer Katze kann ein Karton befriedigen. Besonders in einem Mehrkatzenhaushalt lädt ein größerer Pappkarton zu Versteckspielen ein.
Für verspielte Katzen kannst du einen Karton noch interessanter machen, indem du ein paar ca. 5 mal 5 Zentimeter große Öffnungen hineinschneidest. Auch eine große Klappe als Einstieg in den Karton ist bei Stubentigern gern gesehen und mit einer Schere schnell gebaut.
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Ein Karton bietet deiner Katze Wärme
In einer Studie wurde festgestellt, dass Katzen eine Umgebungstemperatur von 30 bis 33 Grad Celsius bevorzugen – schließlich stammen die Vorfahren unserer Hauskatzen aus sehr heißen Gebieten. Für uns Menschen wären 30 Grad Raumtemperatur natürlich viel zu warm, wir bevorzugen meist 21 bis 23 Grad. Doch ein Karton kann ein schön warmes Plätzchen für deine Katze sein:
Ein Karton isoliert ganz gut die Luft im inneren kann sich durch die Körperwärme der Katze erwärmen. Das funktioniert am besten, wenn der Karton möglichst klein und eng ist, so dass wenig Luft erhitzt werden muss. Kein Wunder also, dass sich Katzen mit Vorliebe auch in die allerengsten Kartons quetschen…
Wie ist es bei deiner Katze? Ist sie auch verrückt nach Kartons?
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