Rätselhaftes Verhalten: Die Katze schläft mit offenen Augen

Katze schläft mit offenen Augen

Bei uns Menschen ist an Schlaf mit offenen Augen nicht zu denken. Katzen hingegen können ohne Probleme ein Nickerchen machen, ohne die Augen zu schließen. Wir gehen der Frage nach, warum Katzen mit offenen Augen schlafen, zumindest manchmal, und welche Gründe dahinterstecken.

Katzen und ihre seltsamen Schlafgewohnheiten

Lebst du mit einer Katze zusammen, dann hast du sicher schon öfters ungewöhnliches Schlafverhalten und merkwürdige Gewohnheiten bei deiner Mieze beobachtet und bestaunt.

Dass sie gerne und ausgiebig schlafen, liegt in der Natur der Samtpfoten – bis zu 20 Stunden am Tag können Katzen im Schlaf verbringen, je nach Alter und Charakter. So individuell wie der bevorzugte Schlafplatz, der auf dem Lieblings-Menschen, oder aber genauso wie in einen Karton eingezwängt sein kann, ist auch die liebsten Schlafpositionen einer Katze. Ob auf den Rücken gedreht, langgestreckt auf dem Bauch oder seitlich eingerollt, die Miezen fühlen sich in den unterschiedlichsten Positionen wohl.

Zucken dann noch die Ohren, Pfoten oder die Schwanzspitze, dann jagt deine Mieze vielleicht gerade eine Maus im Traum. Besonders unheimlich kann es aussehen, wenn die Augen der Katze im Schlaf ganz oder halb geöffnet sind. Keine Angst, normalerweise ist das kein Anlass zur Sorge und gehört zum natürlichen Schlafverhalten von Katzen. Aber was genau hat es damit auf sich?

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Wenn Katzen mit offenen Augen schlafen: Die Hintergründe

Unsere Stubentiger haben heutzutage kaum noch Gefahren zu fürchten, wohlbehütet in der warmen Stube. Trotzdem ist ihr Verhalten weitgehend von einer Zeit geprägt, in der sie ein vom Menschen unabhängiges Leben in der Natur führten.

Die Vorgänger unserer Hauskatzen waren auf ihre Sinne angewiesen und mussten stets wachsam sein – denn sie waren nicht nur Jäger, sondern standen durchaus selbst auf dem Speiseplan manch größerer Raubtiere. Daher konnten sich die Tiere nur selten tiefen Schlaf gönnen.

Damit Katzen trotzdem entspannen und gleichzeitig die Umgebung im Auge behalten können, richtete die Evolution einen Schutzmechanismus ein. So haben die Tiere im Lauf der Zeit gelernt, im leichten Schlaf die Augen geöffnet zu halten und somit schnell auf Gefahr reagieren zu können.

Schlafen Katzen mit offenen Augen, gehört das also zu ihrem natürlichen Verhalten und ist Teil ihrer Überlebensinstinkte. Auch unsere domestizierten Katzen haben diese Fähigkeit nicht verlernt. Die blitzschnelle Reaktion einer vermeintlich tief schlafenden Katze, die im Schlaf überrascht wird, ist immer wieder erstaunlich zu beobachten.

Darauf solltest du achtgeben: Deine Katze schläft mit offenen Augen, das Verhalten tritt aber erst seit Kurzem auf? Kanntest du dieses Schlafverhalten bei deiner Fellnase bisher nicht, oder stellst du außerdem eine Veränderung (Rötung, Augenausfluss etc.) an den Augen fest, dann könnte auch ein gesundheitliches Problem dahinterstecken. Wende dich in diesem Fall besser an deinen Tierarzt.

Katzenschlaf: Tipps und Wissenswertes

Im wachen Zustand sind Katzen oft höchst aktiv, besonders wenn sie noch jung sind. Jagen, klettern, spielen und springen brauchen eine Menge Energie, und nur im Schlaf kann sich der Körper der kleinen Räuber wieder regenerieren für die nächste Wachphase.

Wie wir haben die Samtpfoten verschiedene Schlafphasen. Auch für Katzen ist die REM-Phase entscheidend, um Erlebnisse in Träumen zu verarbeiten. Genug Schlaf mit Tiefschlafphasen und Dämmerschlaf ist ganz entscheidend für die Gesundheit deines Stubentigers.

Als Katzenhalter solltest du dafür Sorge tragen, dass deine Katze ausreichend ungestörten Schlaf erhält. Je nach ihren Vorlieben sollte die Mieze aus verschiedenen Schlafplätzen wählen und in ihrer bevorzugten Schlafposition ausruhen können.

Ob die Fellnase mit geschlossenen oder offenen Augen schläft – am besten erholt sich deine Katze, wenn sie sicher sein kann, dass sie nicht gestört wird und ihre Schlafgewohnheiten respektiert werden.

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Fazit

Mit offenen Augen zu schlafen, mag für uns Menschen ungewöhnlich wirken. Für Katzen ist es jedoch ein natürliches Verhalten, das auf ihre evolutionäre Entwicklung zurückzuführen ist. Es besteht also kein Anlass zur Sorge, wenn deine Katze mit offenen Augen schläft. Am besten schaffst du deiner Mieze ein ruhiges und sicheres Umfeld, in dem sie ganz entspannt ihre Regeneration mit ihren individuellen Schlafgewohnheiten finden kann.

FAQ – Häufige Fragen

Die meisten Katzen schlafen gerne eingerollt, lang ausgestreckt, seitlich oder auf dem Rücken, wenn sie sich wohlfühlen und entspannt sind. Liegen die Samtpfoten in der Brust-Bauchlage, dann ist der Schlaf meist leicht, und die Katze ist jederzeit einsatzbereit.

Auch wenn es im ersten Moment etwas beängstigend aussieht – mit offenen Augen zu schlafen gehört zu den normalen Verhaltensweisen von Katzen und ist kein Grund zur Besorgnis. Weder der Schlaf der Katze noch ihre Augen oder ihre Gesundheit leiden darunter.

In der Tiefschlafphase (REM-Phase) können Katzen wie andere Säugetiere träumen. Ihr Gehirn verarbeitet so die Geschehnisse des Tages. Dabei können Zuckungen am ganzen Körper, Augenbewegungen und sogar Miauen auftreten.

Bildquellen:

  • 1. czechphotos / Shutterstock.com

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