Warum schlafen Katzen so viel?

Wie lange schlafen Katzen

Ein vertrautes Bild für jeden Katzenhalter: Die Katze schläft, wohlig zusammengerollt oder sogar tiefenentspannt auf dem Rücken liegend. Katzen schlafen und dösen sehr viel, zumindest für menschliche Maßstäbe. Aber warum schlafen Katzen eigentlich so viel, und was ist so interessant am Schlafverhalten unserer Samtpfoten?

Wie lange schlafen Katzen?

Katzen haben zu Recht den Ruf, besonders viel zu schlafen. Mit 15 bis 18 Stunden im Durchschnitt verbringen Katzen rund zwei Drittel des Tages mit Schlaf.

Das Schlafbedürfnis einer Katze hängt dabei von mehreren Faktoren ab. Vor allem Alter, Aktivität und Charakter der Samtpfote sind hier ausschlaggebend.

Sehr alte Katzen und eher gemütliche Hauskatzen schlafen tendenziell mehr. Und auch kleine Kätzchen brauchen mehr Schlaf als ausgewachsene Tiere.

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Katzen schlafen nicht lange am Stück

Natürlich schlafen unsere Stubentiger nicht 15 Stunden und mehr am Stück. Sie machen viele Nickerchen über Tag und Nacht verteilt, Schlafphasen und Wachphasen wechseln sich ab.

Oftmals passen Katzen ihr Schlafverhalten an den Tagesrhythmus ihrer Menschen an. Dann kommen sie auch nachts zur Ruhe und lassen ihre Zweibeiner ihren Nachtschlaf.

Sowieso ist die Katze kein nachtaktives Tier im klassischen Sinne: Besonders aktiv sind Stubentiger bei Morgendämmerung und Abenddämmerung – denn das ist für die kleinen Raubtiere die perfekte Zeit für die Jagd. Bei Dämmerung haben sie dank ihrer beeindruckenden Sinne die besten Chancen, Beute zu machen.

So ist es kein Wunder, dass Wohnungskatzen vor allem abends ihre wilden “5 Minuten” bekommen. Dann jagen sie mit irrem Gesichtsausdruck durch die Wohnung und wissen gar nicht, wohin mit ihrer Energie.

Größtenteils dösen Katzen nur

Die Katze braucht so viel Schlaf, um im richtigen Zeitpunkt Energie zu haben.

Katzen haben zwei verschiedene Schlafphasen. Die meiste Zeit dösen sie nur. Das kleinste Geräusch kann sie beim Dösen aufschrecken, sie ist jederzeit zu Jagd oder Flucht bereit.

Neben diesen vielen kleinen Nickerchen benötigt deine Katze pro Tag aber auch 4 bis 5 Stunden Tiefschlaf. In dieser Schlafphase lässt sie sich nicht so leicht wecken. Meist sucht sie sich dafür einen geschützten oder erhöhten Platz und rollt sich zusammen.

Auch Katzen haben eine REM-Schlafphase. REM steht für “Rapid Eye Movement”, also “schnelle Augenbewegung”. Und tatsächlich: die Augen der Katze bewegen sich im Schlaf unter den Lidern schnell hin und her.

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Auch Katzen können träumen

Es gilt als erwiesen, dass Katzen in solchen Tiefschlafphasen träumen. Natürlich können Samtpfoten nicht von ihren Träumen berichten, sie scheinen aber Alltagssituationen oder Jagderlebnisse zu durchleben.

Wenn deine Katze träumt, können zum Beispiel ihre Muskeln zittern, sie miaut oder gibt andere Geräusche von sich. Bei vielen Katzen scheinen die Träume sehr lebhaft zu sein, es gibt etliche Videos von träumenden Miezen in lustiger Schlafposition, mit zuckendem Schwanz und zappelnden Pfötchen.

Darum brauchen Katzen so viel Schlaf

Katzen sind ihren Vorfahren, den Wildkatzen, immer noch sehr ähnlich. Selbst die zahmste Hauskatze ist im Grunde noch ein echtes Raubtier.

Katzen brauchen für die Jagd viel Energie. Durch die vielen Ruhephasen sammeln sie ihre Kräfte, um auf den Punkt fit zu sein für das Jagen oder eine Flucht – denn in der Natur hatten Katzen ursprünglich Fressfeine, sind somit gleichzeitig Jäger und Fluchttiere.

Einen besonders großen Schlafbedarf haben Katzenbabys und Senioren. Kitten schlafen den Großteil des Tages, den das Wachstum braucht viel Energie, ebenso wie Spielen und Toben. Sie schlafen bis zu 20 Stunden am Tag.

Alte Katzen hingegen brauchen mehr Schlaf als Regeneration, denn im Alter wird alles anstrengender, wie bei uns Menschen auch.

Der perfekte Schlafplatz für Katzen

Die Katze liebt erhöhte Schlafplätze

Katzen suchen sich ihre Schlafplätze am liebsten selbst aus. Besonders beliebt sind erhöhte Plätze in der Wohnung, denn diese bieten durch den guten Ausblick auch Sicherheit. Viele Katzen suchen sich auch Verstecke oder Höhlen um zu schlafen. Auch warme Plätze, zum Beispiel in der Nähe eines Heizkörpers, sind bei Katzen hoch im Kurs.

Natürlich kann man seiner Samtpfote eine Freude bereiten, indem man ihr besonders attraktive Schlafstätten anbietet. Dazu beobachtet man zunächst ihre Schlafgewohnheiten. Liegt sie beispielsweise gerne auf einem Heizkörper, wäre eine Heizungsliege ein tolles Geschenk. Katzen, die gerne in einem Karton schlafen, würden sich bestimmt über eine Kuschelhöhle sehr freuen.

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Für viele Katzen gibt es hingegen nichts besseres als das Bett des Menschen. Es bietet neben Wärme und einer weichen Liegefläche auch den Geruch des geliebten Zweibeiners. Wenn dein kleiner Freund sich dadurch geborgen fühlt, ist das ein tolles Kompliment an dich!

Hier schläft die Katze besonders gerne:

  • Fensterbank
  • Kratzbaum
  • Bett
  • Sofa
  • Katzenhöhle
  • Heizkörper
  • Fensterliege
  • Katzenbett

Wenn die Katze nur noch schläft – ist sie krank?

Im Winter schlafen Katzen in der Regel mehr als sonst. In dieser Jahreszeit sind sie durch weniger Sonnenlicht und das miese Wetter träger als gewöhnlich und haben ein größeres Schlafbedürfnis.

Zusätzlich ist in Herbst und Winter auch bei Katzen Erkältungssaison. Wenn Katzen jetzt besonders viel schlafen, könnte ein Infekt der Grund dafür sein. Eine laufende oder verstopfte Nase bestätigt diesen Verdacht. Auch Fieber, welches du bei deinem Haustier anhand von warmen Ohren und natürlich durch Fiebermessen erkennen kannst, ist Symptom einer Erkältung.

Keine Sorge, jede Menge Schlaf, Ruhe und Wärme helfen der Katze schnell wieder auf die Beine. Ein Tierarztbesuch schadet natürlich nie, wenn du das Gefühl hast, dass es deiner Katze nicht gut geht. Er wird deiner Katze ein immunstärkendes Mittel verschreiben, um ihre Genesung zu unterstützen.

Bildquellen:

  • 1. Katherine_lynx / Shutterstock.com
  • 2. Mariia Boiko / Shutterstock.com
  • 3. Cynthia Valdez / Shutterstock.com

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